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Trümmer eines 1968 abgestürztes Kleinflugzeugs liegen auf dem schmelzenden Aletschgletscher in den Walliser Alpen - im Hintergrund ist das Jungfraujoch zu sehen.
  • Trümmer eines 1968 abgestürztes Kleinflugzeugs liegen auf dem schmelzenden Aletschgletscher in den Walliser Alpen - im Hintergrund ist das Jungfraujoch zu sehen.
  • Foto: picture alliance/dpa/Hüttenwarte Konkordiahütte | Rebecca Gresch und Stefan Gafner

Es war 54 Jahre verschollen: Flugzeugwrack in den Alpen wiederentdeckt

Es galt als verschollen: Ein 1968 abgestürztes Kleinflugzeug ist in der Schweiz nach mehr als einem halben Jahrhundert auf dem schmelzenden Aletschgletscher wiederentdeckt worden.

Ein Bergführer habe Teile der Piper Cherokee in den vergangenen Tagen gefunden, sagte Stefan Gafner von der nahe gelegenen Konkordiahütte der Deutschen Presse-Agentur am Samstag. Der Absturzort liegt auf rund 2800 Metern Seehöhe in den Walliser Alpen.

Verschollenes Flugzeug wiederentdeckt: „Da müssen noch mehr Teile zum Vorschein kommen“

Die drei tödlich verunglückten Insassen des Flugzeuges seien schon damals geborgen worden, doch der Abtransport des Wracks sei technisch nicht möglich gewesen. Die „Neue Zürcher Zeitung“ hatte vor 54 Jahren berichtet, dass es sich bei den Todesopfern um einen Lehrer, einen Arzt und dessen Sohn gehandelt habe.

Durch die Schmelze sind Überreste auf einer Fläche von rund 40 mal 200 Metern freigegeben worden. picture alliance/dpa/Hüttenwarte Konkordiahütte | Rebecca Gresch und Stefan Gafner
Durch die Schmelze sind Überreste auf einer Fläche von rund 40 mal 200 Metern freigegeben worden.
Durch die Schmelze sind Überreste auf einer Fläche von rund 40 mal 200 Metern freigegeben worden.

Es sei bekannt gewesen, dass unter Eis und Schnee ein Wrack verborgen liege, sagte Gafner. Durch die Schmelze seien Überreste auf einer Fläche von rund 40 mal 200 Metern freigegeben worden. „Da müssen noch mehr Teile zum Vorschein kommen“, meinte der Hüttenwirt.

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Die Polizei bat Alpinisten, neue Funde zu melden, aber wegen Verletzungsgefahr nicht anzufassen. Derzeit seien Planungen zur Bergung des Wracks im Gange, sagte ein Polizeisprecher. (mik/dpa)

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