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    19-Jährige versteigert erstes Mal: Deutscher schlägt zu für Mega-Summe – alles Fake?

    München –

    Als wäre die Auktion nicht schon dubios genug: Eine hübsche junge Frau, die sich auf einer Escort-Seite nur Katya nennt, will ihre Jungfräulichkeit versteigern.

    Laut „Cinderella Escorts“, dem Unternehmen, das die Versteigerung für die 19-Jährige betreut, wird kurz darauf ein Mega-Gebot abgegeben – über die unfassbare Summe von 1,2 Millionen Euro. Doch ist die Geschichte echt oder nur ein Fake?

    Zahlreiche Medien berichten bereits über den spektakulären Sex-Deal. Aber auch auf der Website der Escort-Agentur wird die Versteigerung der Jungfräulichkeit von Katya dokumentiert, zumindest macht es den Anschein.

    Katya (19) versteigert Jungfräulichkeit bei Cinderella Escorts

    Ein Steckbrief macht uns mit Katya bekannt. Aber auch in einem kurzen Video stellt sich die 19-jährige Jungfrau vor. Mit dünner, fast schüchternen Stimme erzählt sie, dass sie ursprünglich aus der Ukraine stamme, mittlerweile aber in einer Stadt in den Vereinigten Staaten lebe. Sie spreche Englisch und Russisch.

    katya selfie spiegel sitzend

    Für 1,2 Millionen Euro soll Katyas erstes Mal versteigert worden sein. Wenn der Geschäftsmann sie heiratet, bekommt sie jeden Monat weitere 10.000 Euro.

    Foto:

    Katya

    Auch über ihre Beweggründe, ihr erstes Mal gegen Geld anzubieten, spricht Katya in dem Video. „Ich möchte meine Jungfräulichkeit auf Cinderella-Escorts verkaufen, weil ich reisen, Luxus erleben, das Leben leben und glücklich sein möchte“, so die 19-Jährige. Am Ende des Tages sei es immer noch ihr Körper und ihre Entscheidung.

    Der Käufer von Katya Jungfräulichkeit habe anschließend die Möglichkeit, die junge Frau zu heiraten – zumindest unter der Bedingung, dass er ihr ein monatliches Budget von 10.000 Euro zur Verfügung stellt.

    Millionär aus Deutschland bietet 1,2 Millionen Euro

    Als wäre das Angebot nicht schon geschmacklos genug – die Versteigerung wurde inzwischen offenbar erfolgreich abgeschlossen, teilt die Agentur mit. Der Zuschlag sei an einen deutschen Geschäftsmann aus München gegangen. Für unfassbare 1,2 Millionen Euro. Der Käufer sei sogar daran interessiert, Katya für monatlich weitere 10.000 Euro zu heiraten.

    selfie katya schrank

    Ein Millionär aus Deutschland soll den Zuschlag für Katyas Jungfräulichkeit bekommen haben.

    Foto:

    Katya

    Es ist nicht die erste Versteigerung dieser Art. Bereits 2016 und 2017 sollen junge Frauen ihre Jungfräulichkeit an den höchstbietenden verkauft haben. Kurz darauf erklärte eine der Escort-Damen, Aleexandra Kefren, dass der ganze Vorgang nicht echt gewesen sei. „Es gab keinen Bieter. Diese Person existierte nicht. Ich habe meine Jungfräulichkeit nicht verkauft“, so Kefren in einem YouTube-Video.

    Doch wie ist es in diesem Fall? Wieder alles nur ein abgekartetes Spiel? Die „Bild“ konnte den angeblichen Millionär ermitteln und schrieb ihn per E-Mail an. Der 58-Jährige, der eine Firma mit Sitz in Kamen in NRW besitzen soll, antwortete tatsächlich auf die Anfrage. Dennoch bleiben Zweifel an der Echtheit der Auktion.

    Dubioser Sex-Deal: Alles ein abgekartetes Spiel?

    Er lebe in München und besitze mehrere Immobilien, sponsore Profivereine und besitze eine Fitnesskette, so der Käufer nach eigenen Angaben. Auf die Frage, ob er sich nicht schäme, bei einer solchen Versteigerung mitzumachen, antwortet er: „Nein keinesfalls. Ich denke Sex gegen Geld ist die älteste Dienstleistung der Welt und ich schäme mich eher wenn ich Kommentare von Leuten lese, die einer Dame vorschreiben möchten mit wem und aus welchem Grund Sie Sex haben sollte.“

    katya selfie unterwäsche

    Durch die Versteigerung erhoffe sie sich ein Leben in Luxus.

    Foto:

    Katya

    Im Februar wolle er sich mit Katya in einem Hotel mieten und die Nacht mit ihr verbringen. Ihre Jungfräulichkeit habe er zwar von der Agentur zertifiziert, er wolle dies aber noch einmal von einem Arzt seines Vertrauens prüfen lassen.

    Hier lesen Sie mehr: Rapper T.I überprüft jährlich die Jungfräulichkeit seiner Tochter.

    „Unser Deal ist, dass ich sie nach dem Verkauf weiterhin mit 10.000 Euro monatlich finanzieren, sollten wir uns entscheiden zu heiraten. Ich kann Ihr also ein luxeriöses Leben bieten“, so der anonyme Käufer weiter.

    Auffällig an der schriftlichen Korrespondenz: Obwohl der vermeintliche Millionär zwar studiert haben soll, macht er jede Menge Rechtschreibfehler (wir haben die Fehler zu Zwecken der Dokumentation deshalb auch nicht korrigiert). Zudem scheint es ihm nicht auszumachen, viel Werbung für eine dubiose Website zu machen.

    Aber ob Fake oder nicht – geschmacklos bleibt die Versteigerung allemal. (jv)

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