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  • Einige Kunden wollten nach der E-Mail direkt ihren Vertrag kündigen. (Archivbild)
  • Foto: imago images/Cavan Images

„Größeren Fehler gebaut“: Tarifumstellung? Mobilfunk-Anbieter sorgt für Verwirrung

Köln –

„Wir haben da einen größeren Fehler gebaut“, hieß es im Nachhinein beim Mobilfunk-Anbieter Congstar. Das kann man wohl sagen. Die Kölner Telekom-Tochter hatte etlichen Nutzern eine Mail geschickt, nach der ihr gebuchter Mobilfunktarif „Congstar 9 Cent Flex“ Mitte Juni auf den Tarif „Congstar wie ich will Flex“ umgestellt werde. Dumm nur: Offenbar nutzten die meisten der Angeschriebenen diesen Tarif gar nicht.

Entsprechend groß war die Verwirrung. Einige glaubten an einen Phishing-Versuch, der per Mail Schad-Software auf Rechner oder Handy laden oder Daten abgreifen wollte. Andere bekamen Panik, wohl auch nicht genau wissend, welchen Tarif sie nutzen, und wollten direkt kündigen. Das zumindest berichten viele auf dem Congstar-Online-Forum.

Angeblich sollen sogar Nutzerinnen von Kooperationspartnern wie „fraenk“, „PennyMobil“ und „ja! mobil“ die Mail erhalten haben. Deren Verwirrung dürfte noch größer gewesen sein.

Congstar: „Sind wegen Anfragen massiv überlastet“

Congstar bemüht sich nun um Aufklärung. In dem Forum heißt es wie gesagt, es handle sich um einen Fehler: „Eigentlich sind 99 Prozent nicht betroffen.“ Der Service-Chat und die Hotline seien dementsprechend „gerade durch viele viele Tausend Anfragen massiv überlastet.“

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Wie genau es zu der Panne kam, dazu wurden keine Angaben gemacht. Alle diejenigen, die den Tarif „Congstar 9 Cent Flex“ nicht nutzen, können jedenfalls aufatmen. (km)

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