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  • Bild aus Vor-Corona-Zeiten: Auch in diesem Jahr bleibt die Theresienwiese in München leer – das Oktoberfest ist bereits abgesagt worden.
  • Foto: dpa

Oktoberfest-Pläne: Wiesn in Dubai? Jetzt platzt Müchnern der Kragen

München/Dubai –

Das Münchner Oktoberfest ist weltberühmt und wird schon lange in unzähligen Ländern mit Bier, Brezeln und Dirndl nachgeahmt. Aber nun reicht es München offenbar: Gegen das unter dem Motto „Oktoberfest goes Dubai“ geplante Fest in der Wüstenstadt am Persischen Golf geht die Stadt jetzt rechtlich vor.

Wie bereits im vergangenen Jahr muss das Oktoberfest, das traditionell auf der Theresienwiese in München stattfindet, auch dieses Jahr Corona-bedingt abgesagt werden. Nicht so in Dubai, dort will man feiern.

Der Eindruck: Oktoberfest zieht offiziell in die Wüste um

Aber mit dem Motto „Oktoberfest goes Dubai“ erweckten die Veranstalter den Eindruck, das Original ziehe ersatzweise nach Dubai um, erklärte die Stadt München. München verlangt nun von den Organisatoren des Festes in Dubai, nicht mehr mit dem Oktoberfest in München zu werben.

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„Es ist aus Sicht der Landeshauptstadt München erschreckend, dass Dritte die Absage zum Anlass nehmen, sich selbst zu bereichern, indem sie den weltweiten guten Ruf des Oktoberfests ausnutzen und suggerieren, dass eine Verbindung zwischen dem Original und der Veranstaltung in Dubai bestehe“, sagte der Münchner Wirtschaftsreferent und Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner (CSU).

Ziel: Der Erhalt des guten Rufs des Oktoberfests

„Es ist daher im öffentlichen Interesse, dass die Stadt gegen solche unlauteren und rechtswidrigen Verhaltensweisen rechtliche Schritte einleitet. Ziel unseres rechtlichen Vorgehens ist es, den weltweit guten Ruf des Münchner Oktoberfestes zu schützen.“ (dpa)

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