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  • Hollywood-Star Johnny Depp musste vor Gericht eine Schlappe hinnehmen. 
  • Foto: dpa

Nach Mega-Schlammschlacht: Johnny Depp verliert vor Gericht – und legt Einspruch ein

London –

Hollywoodstar Johnny Depp (57) muss die wohl bisher größte öffentliche Niederlage seiner Karriere einstecken. Er verliert ein Gerichtsverfahren, das er selbst angezettelt hat – eigentlich schon bitter genug. Doch dazu hat er sich die wohl schlimmste Promi-Schlammschlacht aller Zeiten geliefert – und zwar mit seiner Ex-Frau Amber Heard (34). Aber von Anfang an …

Depp hatte gegen den Verlag des britischen Boulevardblattes „The Sun” wegen eines Artikels geklagt, in dem behauptet wurde, er habe Heard körperlich misshandelt. Depp und seine  23 Jahre jüngere Ex erschienen in der Folge selbst vor Gericht und zeichneten dort das Bild einer zutiefst zerstörerischen Beziehung. 

Johnny Depp soll seine Ex-Frau gewürgt haben

Die Schauspielerin sagte aus, sie habe Todesangst vor Depp gehabt: Er habe sie oft angeschrien, getreten und sogar gewürgt. Der „Fluch der Karibik“-Star wiederum behauptete, seine Ex sei selbst gewalttätig gewesen.

Über Wochen offenbarte das Ex-Paar vor der Weltöffentlichkeit Details, von denen viele wohl lieber nie gehört hätten. Fäkalien auf der Bettdecke, blutgetränkte Nachrichten am Spiegel und eine abgetrennte Fingerkuppe waren nur einige davon. Völlig unstrittig war im Prozess jedoch: Depp litt immer wieder unter seiner Drogen- und Alkoholsucht – auch er selbst räumte das ein. Gestern verkündete das Gericht nun das Urteil.

Johnny Depp will Einspruch gegen Urteil einlegen

Dafür wählte der zuständige Richter drastische Worte: Heard habe wegen Depp die „Angst ihres Lebens” ausstehen müssen, hieß es in der Urteilsbegründung. „Es muss furchterregend für sie gewesen sein.“ Zwölf von 14 Vorwürfen gegenüber Depp, erhoben in einem „Sun”-Artikel, hätten sich als wahr erwiesen.

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Damit ist amtlich: Der Hollywood-Star ist gewalttätig geworden – und das nicht nur einmal. Also darf das auch so in der Zeitung stehen.  Doch der Hollywood-Schauspieler will das nicht so einfach hinnehmen. „Das Urteil ist so fehlerhaft, dass es lächerlich wäre, wenn Herr Depp keinen Einspruch einlegen würde“, teilte seine Anwältin, Jenny Afia, gestern mit. Also: Fortsetzung folgt bei dieser womöglich niemals endenden Schlammschlacht.(dpa/alp)

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