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Nach Krawallnacht in Frankfurt: Stadt erlässt Betretungsverbot – Täter wohl Auswärtige

Frankfurt/Main –

Die Randalnacht hat Konsequenzen: Frankfurt hat am Montag ein Betretungsverbot für den Opernplatz erlassen, wo es am Wochenende zu schlimmen nächtlichen Ausschreitungen kam. Auch zu den Tätern ist mittlerweile mehr bekannt.

Nach den Krawallen in der Nacht zum Sonntag hat die Stadt Frankfurt am Main ein Betretungsverbot für den Opernplatz an den Wochenenden beschlossen. Freitags und samstags ab Mitternacht solle das Betretungsverbot gelten, sagte der Frankfurter Sicherheitsdezernent Markus Frank am Montag vor Journalisten. Ab ein Uhr solle der Platz dann vollständig gesperrt werden.

Frank sagte, das Ziel sei, von außerhalb nach Frankfurt kommenden Menschen zu signalisieren, dass es sich nicht lohne, in die Stadt zu kommen. Neben der Sperrung des Platzes solle es auch verstärkte Kontrollen in der näheren Umgebung geben. 

Krawalle in Frankfurt: Täter kamen überwiegend von auswärts

Von den 39 Tatverdächtigen kamen laut Polizei 29 von außerhalb nach Frankfurt. Gegen die Verdächtigen – 38 Männer und eine Frau – laufen Ermittlungen wegen schweren Landfriedensbruchs, Körperverletzung und versuchter Körperverletzung.

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Der Frankfurter Polizeipräsident Gerhard Bereswill sagte, die Tatverdächtigen seien „überwiegend polizeilich bekannt“. Sie seien bei der Polizei wegen ähnlicher Delikte wie am Wochenende sowie wegen Diebstahls und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz registriert. Die Tatverdächtigen seien zwischen 17 und 23 Jahre alt und überwiegend mit Migrationshintergrund.

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