x
x
x
  • Gefängnis. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Mit Hotel verwechselt?: Wie sich eine Frau für einen Gefängnis-Aufenthalt bedankt

Langford –

Hat hier etwa jemand den Knast mit einem Hotel verwechselt? Nach ihrer Festnahme und einem mehrtägigen Gefängnisaufenthalt hat eine Frau der kanadischen Polizei eine Dankeskarte mit einer Viereinhalb-Sterne-Bewertung geschickt. Die Freude bei den Beamten über den Gruß ihres Ex-Häftlings war groß. 

Ihr besonderer Dank gelte den „vier Gefängniswärtern, die eine schwere Arbeit verrichten und von den ihnen anvertrauten Menschen oft nicht ausreichend geschätzt werden“, hieß es in der Karte, die die örtliche Polizei am Montag (Ortszeit) auf Twitter veröffentlichte.

Kanada: Warum die Frau in den Knast musste, wird nicht verraten

Die Frau schreibt weiter, dass sie während ihres Gefängnisaufenthalts in der Stadt Langford auf Vancouver Island nervös gewesen sei, aber sie wisse es zu schätzen, „wie hilfsbereit und freundlich alle waren“. Warum sie festgenommen wurde, verriet die Polizei aus Datenschutzgründen nicht.

Die Polizei freute sich über die ungewöhnliche Karte. Die Absenderin habe sich aufrichtig Mühe gegeben, das sei sehr lieb gewesen, sagte die örtliche Polizeisprecherin Nancy Saggar dem Sender CTV. Sie könne sich an keinen anderen Fall erinnern, in dem Mitarbeiter der Behörde eine solche Dankeskarte von einem Festgenommenen erhalten hätten.

Sprecherin: „Im Gefängnis hat man immer noch seine Rechte“

Auf der Vorderseite ist zu lesen: „Wenn unser Flugzeug aus irgendeinem Grund in Schwierigkeiten geraten würde, würde ich Euch mit Euren Sauerstoffmasken helfen, bevor ich meine richtig einstelle.“

Das hier könnte Sie auch interessieren:Hamburger Gefängnis: Verurteilter Schwerverbrecher flieht – zum vierten Mal

Die Absenderin der Karte gab der Haftanstalt viereinhalb Sterne samt augenzwinkerndem Smiley. „Wir waren sehr beeindruckt und glücklich mit unserer Bewertung“, sagte Saggar. Selbst im Gefängnis habe man immer noch seine Rechte, und „die werden wir respektieren.“ (alp/dpa)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp