Mit Absicht auf Gleise gescheucht?: Kuh wird von Regionalzug erfasst und stirbt
Lauben –
Wegen eines albernen Internet-Trends musste im Allgäu jetzt womöglich ein Tier sterben. Zwei Mädchen werden verdächtigt, dort Kühe absichtlich aufgeschreckt und vor einen fahrenden Zug gescheucht zu haben. Die „Kulikitaka“-Challenge, bei der Menschen Tiere erschrecken, kursiert bereits seit einer Weile auf dem sozialen Netzwerk „TikTok“.
In Kurzvideos für die „Kulikitaka“-Challenge schrecken Menschen mit wilden Bewegungen Tiere zu den Klängen eines Merengue-Titels auf. Angaben einer Zeugin deuteten auf einen Zusammenhang der Tat im Allgäu mit dieser Challenge hin.
Landwirte warnen: Kühe zu erschrecken ist lebensgefährlich
Nach dem Unfall warnte die Polizei am Dienstag davor, die Challenge nachzuahmen. Im vergangenen Jahr hatte das soziale Netzwerk TikTok viele „Kulikitaka“-Videos gelöscht, nachdem Landwirte gewarnt hatten, Kühe zu erschrecken sei für Tiere und Menschen lebensgefährlich.
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Durch die mutmaßliche Tat der Mädchen wurde eine Kuh von einem Regionalzug erfasst und getötet, wie die Polizei mitteilte. Die Fahrgäste im Zug blieben den Angaben zufolge unverletzt. Die Strecke zwischen Kempten und Ulm war für zwei Stunden gesperrt. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. (dpa)
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