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  • Foto: US-Polizei

„Menge Leute töten“: „Joker“ kündigt Blutbad in Live-Video an, Zuschauer rufen Polizei

St. Louis –

„Ich werde solange Menschen umbringen, bis ich 1000 Zuschauer hier habe und dann noch viele mehr.“ Ein als „Joker“ geschminkter Mann sorgte in St. Louis (US-Bundesstaat Missouri) für Panik. Denn Jeremy G. kündigte auf „Facebook Live“ ein Blutbad an.

USA: Mann kündigt als „Joker“ Blutbad in Live-Video an 

Der 51-Jährige war im Kostüm des „Batman“-Bösewichts abends um 20.15 Uhr zur Blueberry Hill Bar und Restaurant gefahren. Er streamte die Fahrt und kündigte an, dass er töten wolle.

Um dann jedoch zu behaupten: „Ich werde völlig unbewaffnet sein, damit die Behörden nicht denken, dass ich wirklich ein Amoklauf plane.“

Im Video marschierte G. dann in die Bar und bestellte eine Limo. Er sagte zum Barkeeper: „Ich trinke keinen Alkohol. Ich kann nicht betrunken sein, weil ich vorhabe, eine Menge Leute zu töten.“

Um dann stolz zu verkünden: „Ich bin gerade live auf Facebook und fast 2000 Leute schauen mir zu.“

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USA: Polizisten stoppen potenziellen Amokläufer nach Facebook-Live-Video

Kurz darauf schwenkte er mit der Kamera zu einem Fenster in der Bar: „Ich sehe Cops. Sie suchen nach mir, aber das ist ok.“

Inzwischen waren gleich mehrere Notrufe von Leuten, die G.s Blutbad-Drohungen auf Facebook gesehen hatten, bei der Polizei eingegangen.

Als die Cops sich dem 51-Jährigen näherten, versuchte dieser, sie zu beschwichtigen: „Ich bin nicht bewaffnet und wiege 140 Pfund. Ich werde nichts tun. Ich habe keine Waffen an mir, außer all diese Bomben.“

G. wurde wegen terroristischer Drohungen verhaftet. Auf der Spenden-Website „GoFundMe“ versucht er, 5000 Dollar für einen Anwalt zusammen zu bekommen. Zunächst waren aber nur 436 Dollar eingegangen.

G. schwört, dass er niemandem ein Haar krümmen wollte: „Ich wollte nur meine Facebook-Fangemeinde vergrößern und auf die Opiat-Krise im Land aufmerksam machen.“

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