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Bewaffneter Polizist
  • Ein Polizist mit einer Maschinenpistole (Symbolfoto)
  • Foto: dpa

Mehrere Schwerverletzte: Mysteriöse Schüsse in Berlin – Polizei im Großeinsatz

Berlin –

Am frühen Morgen des zweiten Weihnachtsfeiertages sind im Szene-Stadtteil Kreuzberg Schüsse gefallen, später fand die Polizei mehrere, zum Teil schwer verletzte, Personen. Die Beamten waren schwer bewaffnet im Großeinsatz. Von den Tätern fehlt bis jetzt immer noch jede Spur und auch die weiteren Hintergründe der Tat sind unklar. 

Die Berliner Feuerwehr berichtete von drei Personen, die schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht worden seien. Rettungskräfte und Notärzte hätten die Verletzten nach Schüssen zunächst versorgt, sagte ein Feuerwehrsprecher. Die Polizei hatte zuerst von vier Verletzen berichtet.

Schüsse in Berlin-Kreuzberg: Hubschrauber im Einsatz

Zahlreiche schwer bewaffnete Beamte waren rund um den Ort des Geschehens im Einsatz, um nach Beteiligten der Auseinandersetzung zu suchen – Verletzten ebenso wie Tätern. Auch ein Hubschrauber wurde angefordert und zog seine Kreise über dem Areal.

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Mit Maschinenpistolen bewaffnete Polizeibeamte verlassen ein Grundstück am Tatort, der Stresemannstraße in Kreuzberg.

Foto:

dpa

Der Tatort befindet sich augenscheinlich in einer Toreinfahrt an der Stresemannstraße, wie ein Fotograf der Deutschen Presse-Agentur vor Ort berichtete. Dort sollen demnach drei Verletzte gefunden worden sein. Ganz in der Nähe liegt auch die SPD-Parteizentrale. Die Polizei sperrte den Bereich ab.

Berlin-Kreuzberg: Polizei findet Mann in Kanal

Ein weiterer Verletzter wurde aus dem nahen Landwehrkanal gezogen, er soll eine Verletzung am Bein erlitten haben. Der Mann war laut Polizei von sich aus ins Wasser gesprungen. Rund um den U-Bahnhof Möckernbrücke, der direkt am Landwehrkanal liegt, suchte die Polizei mit Taschenlampen das Unterholz im Uferbereich ab.

Zu den Hintergründen der Tat konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen. Auch weitere Auskünfte gab es mit Hinweis auf den laufenden Einsatz zunächst nicht.

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In Berlin gibt es immer wieder Auseinandersetzungen auch zwischen einzelnen Gruppen oder Großfamilien. Zuletzt hatte es in Kreuzberg nach Schüssen auf einen 29-Jährigen eine Attacke von etwa zehn Männer auf eine Erdgeschosswohnung und ein Auto gegeben. Auch hier wird von einem Zusammenhang zur weit verbreiteten Clan-Kriminalität ausgegangen. (alp/dpa)

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