• Meghan und Harry leben mittlerweile in Los Angeles.
  • Foto: picture alliance

„Megxit“-Eskalation: Enthüllungsbuch sorgt für Riesenzoff bei den Royals

LONDON/LOS ANGELES –

„Finding Freedom“ (dt. „Freiheit finden“) lautet der Titel des Buchs, das die Queen ganz sicher „not amusing“ findet. Vom fiesen Streit mit Bruder William und Herzogin Kate bis zum finalen „Megxit“ – die beiden Autoren lassen nichts aus. Doch was ist dran an den Enthüllungen – und was macht sie so brisant?

Gerüchte, vermeintliche Enthüllungen oder plauderwütige Pseudo-Insider, die über die britischen Royals herziehen, gibt es immer wieder – doch „Finding Freedom“ ist nicht einfach nur ein weiteres Klatsch-Kompendium. Die Autoren Omid Scobie und Carolyn Durand sind Kenner, seit vielen Jahren sind sie als Royal-Korrespondenten unterwegs und haben mit mehr als hundert Bekannten und Freunden des Paares gesprochen.

William und Harry sollen sich wegen Meghan in die Haare bekommen haben

Was dabei herauskam, sind neben alten Gerüchten auch neue brisante Details. Die Autoren berichten: „Es gab nur eine Hand voll von Leuten im Palast, denen sie (Harry und Meghan) trauen konnten.“ Anfang des Bruder-Zwists: William soll die neue Freundin seines Bruders zu Beginn der Beziehung „dieses Mädchen“ genannt haben. Das fand Harry offenbar „snobistisch“.

Auch mit Schwägerin Kate gab’s Trouble. Meghan sei „enttäuscht“ gewesen, dass Kate sie anfangs nicht unterstützt habe. Und Kate? Die fand wohl, dass Meghan und sie nicht viel gemeinsam hätten, „außer der Tatsache, dass sie im Kensington-Palast wohnten“. Tja, im Grunde geht’s bei Königs genauso chaotisch zu wie bei Müllers und Meyers.

Meghan soll angeblich mit Kontakten nachgeholfen haben

Außerdem interessant: Angeblich soll Harry den „Megxit“ vorangetrieben haben – und nicht Meghan. Die soll aber, wie gemunkelt wird, von dem Buchprojekt gewusst und den Autoren heimlich mit der ein oder anderen Telefonnummer zu Kontakten verholfen haben.

Ein Sprecher von Harry und Meghan sah sich genötigt, zu erklären, dass die beiden für das Buch nicht interviewt wurden. Trotzdem hat die hochseriöse „Times“ bereits Auszüge gedruckt.

Das hier könnte Sie auch interessieren: Rechtsstreit mit britischer Klatschpresse: Meghan hat Angst um ihre Freundinnen

Und Auswirkungen hat das Werk wohl auch: Angeblich bleiben Harry und Meghan dieses Jahr dem traditionellen Sommer-Familientreffen auf Schloss Balmoral fern. Dabei hätte die Queen mit Sicherheit gern ihren Urenkel Archie geherzt. Denn der kann für den ganzen Schlamassel ja nun wirklich nichts. (alp)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp