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Medizinisches Phänomen: Jahrelang gekifft: Mann landet mit Dauererektion in Klinik

Washington –

Das ist harter Tobak: Ein amerikanischer Kiffer ist der erste Mensch in den USA, der eine „überzeugende Verbindung“ zwischen Marihuana-Konsum und einer krankhaften Dauererektion belegen konnte.

Laut einer Studie im „Journal of Cannabis Research“ hatte der Patient regelmäßig abends Marihuana geraucht. Und schließlich eine Erektion bekommen, die zwölf Stunden anhielt.

Priapismus: Kiffer hatte zwölf Stunden Dauererektion

Durch einen Eingriff und eine Injektion konnte die Erektion kuriert werden. Doch zwei Wochen später landete der Kiffer wieder in der Notaufnahme, weil er wieder eine Dauererektion hatte.

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Laut Forscher, die den Fall untersucht hatten, steht fest: „Cannabis ist der einzige Grund, warum er an Priapismus gelitten hat. Er hatte keine medizinische Vorgeschichte und nahm keine Medikamente, die eine Erektion hätten auslösen können.“

Die Forscher glauben, dass regelmäßiger Cannabis-Konsum bei einigen Männern einen Kontrollverlust auslöst und zu unkontrollierbaren Erektionen führt. Warum das allerdings so ist, sollen weitere Studien herausfinden. (ds)

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