• Tom Beck steckte bei „The Masked Singer“ im Faultier-Kostüm.
  • Foto: Willi Weber/ProSieben/dpa

„Masked Singer“: Faultier Beck: „Stand zweimal auf der Kippe, ob ich weitermachen kann“

Köln –

Zuerst wälzte er sich ganz „Fauli“-mäßig vor Freude auf dem Boden, dann nahm er schließlich die Maske ab. Als letzter Prominenter wurde Tom Beck (42) am Dienstagabend in der ProSieben-Show „The Masked Singer“ demaskiert. „Faultier“ Beck holte den Sieg. Dass er alle von den Socken haute, verdankt er einem ganz speziellen Glücksbringer.

„The Masked Singer“: Tom Beck ist das Faultier

„Es tut mir leid für die, die jetzt Stefan Raab erwartet haben“, sagte der Sieger hinterher grinsend. Bis zuletzt wurde spekuliert, der Kölner könnte ein TV-Comeback im Faultier-Kostüm wagen. Stattdessen versteckte sich Beck in dem Outfit.

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Tom Beck steckte bei „The Masked Singer“ im Faultier-Kostüm.

Foto:

Willi Weber/ProSieben/dpa

„Mit der Verarbeitung der letzten Wochen wird es noch ein bisschen dauern. Das ist irgendwie total surreal. Ich fühle mich wie ein Fußballer, der einen Pokal gewinnt und direkt Fragen beantworten muss. Das kann man gar nicht richtig begreifen, das wird noch ein bisschen dauern. Ich bin einfach wahnsinnig dankbar, überhaupt so weit gekommen zu sein“, so Beck am Mittwochmittag im Gespräch mit unserer Redaktion.

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Tatsächlich war seine weitere Teilnahme zwischenzeitlich akut gefährdet. Beck hatte sich im Verlauf der Show – genau wie der „Drache“ Gregor Meyle (41) – mit dem Coronavirus infiziert. Die Show pausierte daraufhin für zwei Wochen. Beck:

„Es stand zweimal auf der Kippe, ob ich überhaupt weitermachen kann. Ich habe alles versucht, damit ich nicht ausscheiden muss. Einmal bin ich wirklich erst am Dienstag nach Köln gereist, habe nur einmal den Song gesungen vor der Show. Die Woche danach ging es meiner Frau nicht gut. Erst am Show-Tag haben wir entschieden, dass ich fahre. Jetzt geht es meiner Frau und mir wieder gut.“

So viel Spaß es dem Musiker und Schauspieler auch gemacht hat, die Leute als „Fauli“ zu „entertainen“, so froh war er auch, die Maske endlich abnehmen zu können.

Diese mit auf seine nächste Tour zu nehmen? Nichts da! „Dann will ich tatsächlich wieder als Tom Beck wieder auf der Bühne stehen. Aber zwei oder drei Songs werde ich vielleicht noch mal wieder spielen. Aber das Fauli-Thema ist erstmal durch“, sagt er.

Tom Beck ist froh, die „Masked Singer“-Maske abzunehmen

Denn vor allem der Finaltag war noch einmal ganz besonders anstrengend. Beck: „Ich muss betonen, dass ich wahnsinnig froh bin, dass ich es so lange aufbehalten durfte. Aber genauso froh war ich, als die Maske endlich ab war. Ich hatte sie auch in der Generalprobe schon die ganze Zeit auf. Da haben wir in einem Szenario durchgespielt, dass ich gewinne. Die ganze Show durch also. Ich dachte schon, das bringt bestimmt Unglück. “

Dann wurde ihm vor dem Showstart auch schon der Pokal überreicht. „Aber ich habe ihn wohlwissend nicht angefasst. Da bin ich sehr abergläubig. Ich hatte auch immer die gleichen Socken an“, verrät Beck uns im Gespräch. Und weiter: „Ganz klassische Tennissocken, die sehr saugstark sind. Die habe ich immer wieder angezogen. Aber sie durften natürlich gewaschen werden zwischendurch.“

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Der Aberglaube begleitete ihn aber bis kurz vor dem Finale. „Weil ich dachte, ich hätte die Schuhe ein bisschen ausgelatscht, habe ich noch ein zweites paar dünne schwarze Socken drüber gezogen. Die mussten mir vor der Show schnell wieder runtergerissen werden. Das wäre sonst nicht gut gegangen.“ Kein Wunder, dass bei seinem Auftritt alle von den Socken waren.

Aber nach dem TV-Sieg ist sicher Zeit für neue Rituale. Und neue Musik. Am vergangenen Freitag ist seine neue Single „360 Grad“ erschienen, am 22. Mai kommt das neue Album. Beck: „Und am 1. Juni spiele ich in Düsseldorf im Autokino. Ich bin froh, da noch einen Termin bekommen zu haben, damit man wenigstens einmal ein Live-Konzert geben kann in dieser Zeit.“ 

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