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  • Wurde im November zum neuen US-Präsidenten gewählt: Demokrat Joe Biden.
  • Foto: dpa

Künftige US-Regierung: Joe Biden hat offenbar einen Außenminister gefunden

Washington –

Joe Biden (77) macht weiter mit der Besetzung seines Teams – und hat nun offenbar einen ziemlich wichtigen Posten vergeben: Antony Blinken soll Berichten zufolge wohl neuer US-Außenminister werden. Biden will den 58-Jährigen am Dienstag für das Amt benennen, wie unter anderem die „New York Times“ unter Berufung auf Insider in der Nacht zu Montag berichtete.

Blinken berät Biden seit langem in außenpolitischen Fragen. Von 2009 bis 2013 war er Nationaler Sicherheitsberater von Biden, als dieser Vize des damaligen Präsident Barack Obama war. Blinken hatte seine Karriere im Außenministerium während der Regierung von Bill Clinton begonnen.

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Anthony Blinken steht offenbar kurz vor der wichtigsten Beförderung seines Lebens.

Foto:

picture alliance/dpa

Biden: „Meine Regierung wird wie Amerika aussehen“

Am Dienstag will Biden seine „ersten“ Kandidaten für Ministerämter in seinem Kabinett vorstellen. Es ist davon auszugehen, dass er zunächst die Besetzung eines oder mehrerer der wichtigeren Ressorts ankündigen wird. Dazu gehören unter anderem das Finanz-, Außen-, Verteidigungs-, Justiz- und das Heimatschutzministerium. Im Wahlkampf hatte der Demokrat versprochen: „Meine Regierung wird wie Amerika aussehen.“ Vielfalt dürfte also das Motto sein. Biden soll am 20. Januar als neuer Präsident vereidigt werden.

Joe Biden will ins Pariser Klimaschutzabkommen zurückkehren

Der neue US-Präsident will die Außenpolitik seines Landes neu ausrichten: Er versprach, die Beziehungen zu Verbündeten in aller Welt zu kitten und die USA in internationale Abkommen zurückzuführen. Zum Beispiel hat er eine Rückkehr ins Pariser Klimaschutzabkommen angekündigt. Anders als der amtierende Präsident Donald Trump will er auch mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weiter zusammenarbeiten.

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Bidens Kandidaten für die Ministerposten müssen alle noch vom Senat bestätigt werden. Dort haben derzeit die Republikaner eine knappe Mehrheit. Die Mehrheitsverhältnisse könnten sich aber durch zwei Stichwahlen im Bundesstaat Georgia Anfang Januar noch verschieben. (dpa)

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