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  • So eng wie hier noch im Februar, können Daniel Hartwich (r.) und Co-Moderatorin Victoria Swarovski inzwischen nicht mehr beieinander stehen.
  • Foto: picture alliance/dpa

„Ist das hier richtig, was wir tun?“: Daniel Hartwich über „Let’s Dance“ während Corona

Köln/Frankfurt –

Für „Let’s Dance“-Moderator Daniel Hartwich ist der enge Körperkontakt auch in Corona-Zeiten untrennbar mit der Erfolgsshow verbunden.

„Wir haben das von der ersten Show an, die wir unter diesen Umständen gemacht haben, ambivalent gesehen“, sagte der RTL-Moderator der „Frankfurter Allgemeinen“.

Daniel Hartwich über „Let’s Dance in Corona-Zeiten

„Natürlich können Victoria und ich Abstand zueinander halten, natürlich können sich unsere Juroren weiter auseinandersetzen, natürlich können wir unsere Gruppen- und Eröffnungstänze auf Distanz machen – aber letztlich geht es bei ‚Let’s Dance‘ immer noch um Paartanz.“

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So eng wie hier noch im Februar, können Daniel Hartwich (r.) und Co-Moderatorin Victoria Swarovski inzwischen nicht mehr beieinander stehen.

Foto:

picture alliance/dpa

Hartwich räumte ein: „Uns ist klar, dass wir uns da vielleicht mehr rausnehmen, als das andere Shows tun. Aber wir fragen uns jede Woche aufs Neue: Ist das hier richtig, was wir tun? Wäre es ist nicht das bessere Signal, zu sagen: Wir hören auf? Wir fragen uns, wie wir möglichst viel richtig machen können. Wir tasten uns von Woche zu Woche voran und sind jeden Freitag erstaunt, dass wir senden können.“

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Die Crew sei wie andere Menschen einfach auch froh, noch arbeiten zu können. „Der wachsende Zuspruch des Publikums in den letzten Wochen zeigt uns aber, dass es offensichtlich für viele einen Wert hat.“

Er finde den Gedanken gar nicht übertrieben, dass die Show für viele Zuschauer eine Art Ersatz sei, sagte Hartwich der FAZ.

Der Moderator: „Ich weiß nicht, ob es die Substitution des Bedürfnisses ist, andere Menschen anfassen zu dürfen – aber es ist die Substitution der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Oberflächlich gesagt, machen da andere Leute Party für all die, die es im Moment eben nicht machen können.“ (dpa)

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