• Der Flughafen Frankfurt wurde am Samstagabend vorübergehend teilgesperrt.
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„Ich bring euch alle um“: Aggro-Passagier sorgt für Großeinsatz an Flughafen

Frankfurt –

Große Aufregung am Frankfurter Flughafen: Ein angeblicher Angreifer hat dort am Samstagabend für einen Mega-Polizeieinsatz gesorgt. Nun muss er in ein psychiatrisches Krankenhaus.

Teilsperrung des Terminals I des Frankfurter Flughafens samt Großeinsatz von Bundes- und Landespolizei: Wie die Bundespolizei mitteilte, hatte eine Streife um kurz nach 17 Uhr einen aggressiven Mann ohne Mund-Nasen-Schutz angesprochen – und er habe geäußert: „Ich bringe Euch alle um, Allahu Akbar“.

Die Einsatzkräfte seien auch wegen seines aggressiven Verhaltens von einer ernsthaften Aussage ausgegangen. Der 38-Jährige habe dann versucht zu flüchten, sei aber „unter Androhung der Schusswaffe“ überwältigt worden, hieß es weiter.

Flughafen Frankfurt: Aggressiver Mann verhaftet

Der polizeibekannte Tatverdächtige wurde zur Wache gebracht. Sein mitgeführtes Gepäck ließ er bei seinem Fluchtversuch zurück. Wegen der zunächst unklaren Lage sei die Abflughalle B weiträumig abgesperrt worden. Aber: Entschärfer konnten nach einer Untersuchung Entwarnung geben.

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Zur gleichen Zeit ging auf einer Leitstelle der Bundespolizei der Hinweis ein, dass angeblich ein bewaffneter Mann im Terminal 1 gesichtet wurde. Da ein Zusammenhang beider Vorfälle nicht auszuschließen war, seien die Absperr- und Räumungsmaßnahmen ausgeweitet worden. Auch der Regionalbahnhof am Flughafen wurde gesperrt.

Polizei-Großeinsatz: Beeinträchtigungen im Flug- und Bahnverkehr

„Durch den Einsatz kam es zu stärkeren Beeinträchtigungen im Flug- und Bahnverkehr am Frankfurter Flughafen“, teilte die Bundespolizei weiter mit. Flugausfälle habe es nicht gegeben, sagte eine Fraport-Sprecherin am späten Abend. Wegen der „leichten Verzögerungen im Flugbetrieb“ sei eine Ausnahmegenehmigung für Starts und Landungen bis 24 Uhr erteilt worden. Im Lauf des Abends – nach etwa zweieinhalb Stunden – wurden die Absperrungen wieder aufgehoben.

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Der 38-Jährige wurde in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen. Der Verdächtige sei wegen Körperverletzungsdelikten aktenkundig, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen des Verdachts der Bedrohung sowie des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Es gebe keine Hinweise auf einen politischen Hintergrund der Tat oder auf mögliche Mittäter, sagte so ein Bundespolizei-Sprecher am Sonntag.

Es seien mehr als 100 Bundes- und Landespolizisten sowie unterstützende Zollbeamte am Flughafen im Einsatz gewesen. (dpa)

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