• Hollywoodstar Ashton Kutcher ist entzückt von Spitzenpolitikerin Saskia Esken. 
  • Foto: imago/Future Image

Hollywood-Star : Ashton Kutcher schwärmt von deutscher Politikerin

Los Angeles/Berlin –

Er ist ein amerikanischer Superstar, sie eine deutsche Politikerin und SPD-Vorsitzende: Auf den ersten Blick haben Ashton Kutcher (43) und Saskia Esken (59) nicht wirklich viel gemeinsam und doch kennen sich die beiden. Wie jetzt in einem Podcast herauskam, hält Kutcher von unserer SPD-Chefin auch einiges. Doch wie kam es zu diesem besonderen Kontakt?

Esken und Kutcher? Eine sich anbahnende Romanze des Schauspielers und der Top-Politikerin gibt es (leider) nicht zu vermelden – aber den Einsatz für eine gemeinsame – und sehr wichtige – Sache. Der Mann von Schauspielerin Mila Kunis ist nämlich nicht nur vor der Kamera meistens der „good Guy“, sondern setzt sich auch mit seiner Organisation „Thorn“ für die Rechte von Kindern und gegen Kindesmissbrauch ein.

Kutcher schrieb Esken: „Bitte schicken Sie mir eine Direktnachricht“

Im Podcast des „Online Marketing Rockstars“-Gründers Philipp Westermeyer erzählte er nun, dass er sich mit deutschen Politikern austausche – wegen eines neuen EU-Gesetzes zum besseren Schutz vor Kindesmissbrauch.

saskia esken

Bekam Lob aus Hollywood: Saskia Esken. 

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dpa

„Firmen sollen die Möglichkeit erhalten, Material wie Kinderpornos mithilfe von Software und Künstlicher Intelligenz selbst aufspüren und entfernen zu können“, erzählte der Zweifach-Papa dem Online-Unternehmer seine Pläne. Deswegen hatte Kutcher im vergangenen Oktober auf Twitter Kontakt zur SPD-Chefin und deren Doppelspitzen-Kollegen Norbert Walter-Borjans aufgenommen. Er würde sich „über die Gelegenheit freuen, mit Ihnen über die Auswirkungen Ihrer Position zum EU-Kommunikationskodex über die Privatsphäre von missbrauchten Kindern zu sprechen“, schrieb der Schauspieler damals an die SPD-Politikerin. Und bat ganz konkret: „Bitte schicken Sie mir eine Direktnachricht.“

Kutcher: „Saskia Esken hat verstanden, wie das Internet funktioniert“

Das klappte dann auch und der „Two and a half Men“-Star erhielt rasch eine Antwort.  In Richtung der Spitzenpolitikerin sagte er:  „Sie hat verstanden, wie das Internet funktioniert.“ Na, das geht doch runter wie Öl – vor allem weil Esken mit 59 Jahren nicht zu der Generation gehört, die den Umgang mit dem Internet und dem Computer mit der Muttermilch aufgesogen hat.

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Kutchers Ziel ist es, den Datenschutz gesetzlich so anzupassen, dass Firmen im Kampf gegen Kindesmissbrauch im Netz aktiv werden können. „Wir können nichts machen, weil uns das Gesetz im Weg steht. Ich finde das dumm. Ich möchte nicht in so einer Welt leben“, führt er aus.  Hoffentlich kann Saskia Esken da helfen. Von der Spitzenpolitikerin gab es bisher noch keine Reaktion auf die Charme-Offensive, aber bei diesen netten Worten aus Hollywood konnte die SPD-Vorsitzende das derzeitige Umfrage-Tief ihrer Partei vielleicht für einen Moment vergessen. (alp)

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