• Bisher muss für die Schnelltest ein tiefer Abstrich in Rachen oder Nase gemacht werden.
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Hoffnung auf Lockdown-Ende: Spahn verspricht kostenlose Schnelltests für alle

Berlin –

Sie sind die große Hoffnung auf ein Ende der strikten Lockdown Maßnahmen: Corona-Schnelltests. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kündigte nun an, dass alle Deutsche künftig kostenlos Anspruch auf solche Tests hätten.

Der Einsatz von Corona-Schnelltests soll ab 1. März weiter ausgedehnt werden. Mittlerweile seien deutlich mehr Tests am Markt verfügbar, sagte Spahn dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Mittwoch). „Daher sollen alle Bürgerinnen und Bürger kostenlos von geschultem Personal mit Antigen-Schnelltests getestet werden können.“ Demnach sollen Kommunen vor Ort Testzentren oder Apotheken mit solchen Angeboten beauftragen können, die Kosten dafür soll der Bund übernehmen.

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Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU).

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Laien-Selbsttests sollen für schnellere Schul- und Kita-Öffnungen sorgen

Die Pläne sollen zudem den Weg für den Einsatz von Laien-Selbsttests ebnen, die derzeit für eine demnächst erwartete Zulassung geprüft werden. Im Gespräch ist, sie gegen einen „geringen Eigenanteil“ von einem Euro abzugeben. „Diese Tests können zu einem sicheren Alltag beitragen, gerade auch in Schulen und Kitas“, sagte Spahn. Sie würden „schnellstmöglich geprüft und zugelassen“.

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Der Bund hatte den Einsatz von Corona-Schnelltests schon in mehreren Schritten ausgedehnt. Sie können bereits in Pflegeheimen, Kliniken und nach Infektionsfällen etwa auch in Schulen verwendet werden – aber vorerst mit geschultem Personal. Dabei brauchen die Proben nicht extra zum Auswerten ins Labor geschickt zu werden. Antigen-Tests gelten aber als nicht so genau wie sonst genutzte PCR-Tests. Laut Robert Koch-Institut (RKI) muss ein positives Ergebnis eines Schnelltests daher mit einem PCR-Test bestätigt werden. (mik/dpa)

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