Gewieft: Warum ein Boutique-Besitzer 5000 Rollen Klopapier kauft
Wurzen –
Um nach monatelangen Schließungen wieder öffnen zu können, hat ein Ladenbesitzer aus Sachsen die Corona-Bestimmungen für den Einzelhandel zu seinen Gunsten ausgelegt: Jan Jentzsch hat Toilettenpapier und andere Artikel für sein Geschäft gekauft und gilt nun als systemrelevant.
Eigentlich besitzt Jan Jentzsch ein Bekleidungsgeschäft im sächsischen Wurzen. In der 100 Quadratmeter großen Boutique verkauft er unter anderem Schuhe, Blusen und Hosen.
Bekleidungsgeschäft wird zu Gemischtwarenladen umgestaltet
Das Geschäft musste in den vergangenen Monaten geschlossen bleiben – doch Jentzsch hatte eine zündende Idee, wie er wieder öffnen könnte: Indem er die Boutique in einen systemrelevanten Gemischtwarenladen umgestaltete.
So wurde aus der Boutique „YaY Fashion & Shoes“ der „Klopapier Super Store“. Der 39-Jährige orderte 5000 Rollen Klopapier und andere Waren wie Öl, Seife, Duschbäder und Getränke.
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„Ich bin weder ein Corona-Leugner noch ein Querdenker“, so der Geschäftsmann zur „Leipziger Volkszeitung“. Und weiter: „Ich möchte einfach nur arbeiten. Schließlich habe ich meinen Lieferanten und Angestellten gegenüber eine Verantwortung“. (es)
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