• Sprach in ihrem Podcast über ihre Stimmungslage: Michelle Obama.
  • Foto: picture alliance / Jim Lo Scalzo

Geständnis der Ex-First-Lady: Michelle Obama: „Ich habe leichte Depressionen“

Washington –

Ex-First-Lady Michelle Obama ist als taffe Powerfrau bekannt. An der Seite ihres Mannes, Ex-Präsident Barack Obama, eroberte sie in acht Jahren im Weißen Haus die Herzen der Menschen im Sturm. Mittlerweile ist die 56-Jährige auch mit ihren Solo-Projekten erfolgreich. Erst veröffentlichte sie ihre Autobiographie, jetzt startet sie ihren eigenen Podcast. In dem spricht sie nun darüber, wie es wirklich um ihre Gefühlslage bestellt ist – und was Donald Trump damit zu tun hat. 

Erst vor zwei Wochen startete Michelle mit ihrem eigenen Podcast. Vor allem die erste Folge, in der sie mit ihrem Mann unter anderem über die Anfänge ihrer Liebe sprach, wurde heiß erwartet. Doch auch in der zweiten Folge konnten die Hörer weitere private Details aus dem Leben der Ex-First-Lady erfahren. 

Michelle Obama spricht in Podcast von „leichter Depression“

So sprach Michelle mit der bekannten US-amerikanischen Journalistin Michele Norris über mentale Gesundheit und kam dabei auf die derzeit in den USA herrschende und wieder neu aufgeloderte Rassismus-Debatte zu sprechen. 

Michelle sagte, dass sie derzeit unter einer „Art von leichter Depression“ leide, die nicht nur an der Corona-Quarantäne liege, sondern vor allem auf die Konflikte im Bezug auf Rassismus im Land zurückzuführen ist. „Einfach nur diese Regierung zu sehen, ihre Scheinheiligkeit, Tag für Tag, das ist deprimierend“, so Michelle. 

Michelle Obama: Indirekte Kritik an derzeitiger US-Regierung

„Es ist schwer, sich die Nachrichten morgens angucken und zu sehen, wie diese Regierung reagiert oder eben nicht reagiert. Und wieder eine Geschichte eines schwarzen Menschen zu sehen, der unmenschlich behandelt wird, getötet oder beschuldigt wird, etwas getan zu haben, was er nicht getan hat, ist anstrengend und schwer geworden“, sagt die Ex-First-Lady.  

„So schwer wie ein Gewicht, das ich lange Zeit nicht in meinem Leben gespürt habe“, so die 56-Jährige weiter. Ein Gefühl, das derzeit viele Menschen mit ihr auf dieser Welt teilen dürften. So wacht die Ex-First-Lady mitten in der Nacht auf und „dann mache ich mir über etwas Schweres Gedanken“. 

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Gegen diese emotionale Schwere versucht Michelle anzugehen, indem sie sich mit Menschen umgibt, die ihr guttun. Dazu zählen für sie ihre Freunde, ihr Ehemann und ihre Kinder. (alp)

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