Für den Bundestag : Hans-Georg Maaßen wird CDU-Direktkandidat
Suhl –
Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen will als Thüringer Direktkandidat für den Bundestag mithelfen, das Kanzleramt für die CDU zu verteidigen. Er werde im Wahlkampf den Kanzlerkandidaten der Union, Armin Laschet, unterstützen, kündigte Maaßen am Freitagabend nach seiner Nominierung als CDU-Direktkandidat für die Bundestagswahl am 26. September in Suhl an.
„Wir stellen uns hinter unseren Kanzlerkandidaten.“ Zu seinem Verhältnis zu Laschet sagte Maaßen: „Ich glaube nicht, dass wir so weit auseinander sind.“ Diskussion zeichne eine Volkspartei wie die CDU aus.
AfD-Nähe? Hans-Georg Maaßen wirft Vorwürfe zurück
Der 58 Jahre alte Maaßen, der wegen seiner Haltung unter anderem zur Flüchtlingspolitik der Bundesregierung umstritten ist, wurde in Suhl mit 86 Prozent der abgegebenen Stimmen zum Direktkandidaten im Südthüringer Wahlkreis 196 gekürt.
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In seiner Bewerbungsrede wies er den Vorwurf von AfD-Nähe zurück. Mit der AfD gebe es keine Zusammenarbeit. Auf ihrem Parteitag kürzlich in Dresden habe die AfD gezeigt, „dass sie sich radikalisiert hat“. Das gelte für ihre Europa-, in Teilen auch für ihre Migrationspolitik, sagte nach seiner Nominierung. (dpa)
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