• Das Frühchen starb in der 22. Schwangerschaftswoche (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance/dpa

Frühgeburt durch Coronavirus: Jüngstes Todesopfer ist gerade mal einen Tag alt

Louisiana –

Im US-Bundesstaat Louisiana ist ein Baby in der 22. Schwangerschaftswoche an den Folgen des Coronavirus gestorben. Die Mutter des verstorbenen Babys erkrankte in ihrer Schwangerschaft an Covid-19.

Am 1. April wurde die schwangere Frau mit Husten und hohem Fieber in ein Krankenhaus gebracht. Bei der Frau setzten daraufhin schon ihre Wehen ein.

Wie der zuständige Gerichtsmediziner Dr. William Clark aus East Baton Rouge in einem Interview mitteilte, sei das Baby zu schwach gewesen, um die viel zu frühe Geburt zu überleben.

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Die Fehlgeburt sei ein „unglaublich trauriger Fall“, teilte der Arzt mit. So wäre es zu keiner Fehlgeburt gekommen, hätte sich die Mutter nicht an dem neuartigen Virus angesteckt.

Dies sei der Grund für den Todesfall gewesen, da die Mutter des verstorbenen Babys ansonsten bei guter körperlicher Verfassung gewesen sei.

Obwohl das Baby negativ auf das Coronavirus getestet wurde, wird das Virus als offizielle Todesursache angegeben. Darauf haben sich die US-Behörden geeinigt.

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Bislang gibt es keine Hinweise darauf, dass Covid-19 Frühgeburten auslöst. Dennoch werden schwangere Frauen geschützt. So dürfen aktuell in Deutschland beispielsweise keine Väter bei der Geburt im Kreißsaal anwesend sein. (volk)

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