x
x
x
  • Foto: picture alliance/dpa/AP

Er hat starke Symptome: Emmanuel Macron äußert sich zum ersten Mal zu Corona-Infektion

Paris –

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat sich erstmals seit seiner Corona-Infektion direkt an seine Landsleute gewandt. In einem Twitter-Video erklärte er: „Mir geht es gut“. Aber: Er leide an den typischen Corona-Symptomen Kopfschmerzen, Husten und Müdigkeit. Und die haben es offenbar auch ganz schön in sich.

Vor dem auf Twitter verbreiteten Video erklärte Regierungssprecher Gabriel Attal, dass der Präsident schwerere Symptome als zunächst bekannt zeige. Macron habe Fieber, Husten und leide unter starker Erschöpfung. 

Emmanuel Macron ist isoliert in Präsidentenresidenz

Auch in dem Video wirkt Macron geschwächt und blass. Er filmt sich offenbar in seinem Büro in der Präsidentenresidenz La Laterne am Rande des Schlossparks von Versailles. 

Der Élyséepalast hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass Macron positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Der Staatschef isolierte sich daraufhin in La Laterne.

Macron sagte, er habe seinen Arbeitsablauf etwas verlangsamt, verfolge aber weiter wichtige Themen wie das Corona-Krisenmanagement im Land oder die Verhandlungen zwischen Großbritannien und der EU über einen Brexit-Handelspakt.

Macron: Infiziert in „Moment der Unachtsamkeit“

Er dankte seinen Landsleuten für ihre Anteilnahme und forderte sie mit Blick auf die Pandemie zur Vorsicht auf. Das Virus können jeden treffen. Er selbst habe sich Covid-19 wohl in einem „Moment der Unachtsamkeit“ zugezogen. Derzeit geht die Regierung davon aus, dass sich Macron am Rande des EU-Gipfels Ende der vergangenen Woche angesteckt habe. 

Das hier könnte Sie auch interessieren:Macrons Schock-Ansage: Zweite Welle in Europa schlimmer als „pessimistischte Prognose“

Frankreich gehört insgesamt gesehen zu den europäischen Ländern, die stark von der Covid-19-Pandemie betroffen sind. Am Donnerstag hatte es laut den Gesundheitsbehörden über 18.000 Neuinfektionen gegeben. Seit Ausbruch der Pandemie starben fast 60.000 Menschen.(alp/dpa)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp