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  • Foto: picture alliance/dpa

„Eine absolute Maschine!“: Im Netz gefeiert: Diesen CNN-Wahlerklärer sollten Sie kennen

Atlanta –

Seit Beginn des Wahlkrimis in den USA gibt es einen Mann, den man dort fast genauso oft zu Gesicht bekommt wie Donald Trump und Joe Biden: den CNN-Moderator John King. Sein Name ist zwar recht gewöhnlich in Amerika, doch sein Talent als Wahlerklärer ist herausragend. Das finden zumindest viele seiner Zuschauer – und teilen ihre Begeisterung im Netz.

Der 59-Jährige steht seit Tagen an der sogenannten Magic Wall. Die elektronische Zauberwand mit der Landkarte der amerikanischen Bundesstaaten ist sein Spielfeld, auf dem er mit enormer Zuverlässigkeit Zahlen und Analysen herunterrattert.

Atlanta: John King für „Magic Wall“-Auftritte gefeiert

Aus aller Welt gibt es dafür Applaus. Selbst auf Twitter – ansonsten oft genug Platz für wilde Auseinandersetzungen – ist die Stimmung klar pro King. „Ich weiß zwar nicht viel über Politik, aber John King ist eine absolute Maschine!“, kommentierte ein englischsprachiger Nutzer. Ein anderer schrieb: „John King ist wirklich gut in seinem Job.“

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Auch in Deutschland freuten sich viele in den sozialen Medien über Kings gelassene, schnelle und faktenkundige Art. „Ich würde auch gern so viel über den Landkreis Coesfeld wissen wie John King über kleine Countys in Arizona“, twitterte ein Nutzer aus Deutschland schon in der ersten Nacht.

John King begeistert mit detailliertem Wissen und sicheren Spitzen

Der Vater von drei Kindern, zweimal geschieden, kommt aus dem Bundesstaat Massachusetts an der amerikanischen Ostküste. Und er ist bereits medienerprobt: Nach dem Studium ging er 1985 als Reporter zur amerikanischen Nachrichtenagentur Associated Press (AP). 1997 wechselte er zum Nachrichtensender CNN. Dort war er sechs Jahre lang als „Senior Correspondent“ fürs Weiße Haus zuständig, also als Chef-Korrespondent. Seither hatte er mehrfach eigene Sendungen.

King kennt die USA bis ins kleinste Detail. Sein Finger trifft auf der Anzeige-Wand die winzigsten Flecken. Dabei erläutert er aufs Genaueste, welchen Einfluss Einwohner- und Wohnstruktur auf das Wahlverhalten haben. Immer wieder erlaubt er sich aber auch kleine Spitzen – eine angenehme Prise Humor in diesen chaotischen und teils erschütternden Tagen. Auch wenn die Wahl so umstritten ist wie selten zuvor: Den Wahlerklärer von CNN sehen viele schon als klaren Gewinner. (vd/dpa)

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