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  • Die Shona-Steinskulptur soll Mittelpunkt der zukünftigen Gedenkstätte für die Brandkatastrophe am Affenhaus werden.
  • Foto: picture alliance/dpa

Ein Jahr nach qualvollem Tod: Verbrannte Affen von Krefeld bekommen Gedenkstätte

Krefeld –

Sie sind bei lebendigem Leib verbrannt: Das Feuer im Affenhaus des Krefelder Zoos in der Nacht zu Neujahr 2020 hat schockiert. Nun soll es im Zoo einen Gedenkort geben.

Ein Jahr nach dem verheerenden Brand im Affenhaus des Krefelder Zoos ist der Gedenkort für das Unglück fast fertig. „Wenn die Besucher nach der Corona-Zeit wieder in den Zoo kommen dürfen, soll die Gedenkstätte fertig sein“, sagte Zoosprecherin Petra Schwinn. Damit solle an die 55 bei dem Brand gestorbenen Tiere, darunter acht Menschenaffen, erinnert werden.

Krefeld: Gedenkort für verbrannte Affen im Zoo

Der Erinnerungsort soll in der Nähe des inzwischen komplett abgetragenen Brandorts entstehen. Im Mittelpunkt steht eine zweieinhalb Meter hohe Affenskulptur. Das Feuer in der Silvesternacht hatte Trauer bei Tierfreunden ausgelöst.

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Auslöser für den Brand war eine Himmelslaterne, die das Dach des Affenhauses in Brand setzte. Dort kam Publikumsliebling Massa, ein beeindruckender 48 Jahre alter Gorilla-Senior, mit mehreren Artgenossen und weiteren Menschenaffen ums Leben.

Verursacht wurde der Brand von drei Frauen, die inzwischen Strafbefehle wegen fahrlässiger Brandstiftung erhalten haben. Die Verfahren sind abgeschlossen. Den Brand überlebt haben zwei Schimpansen: die 47 Jahre alte Bally und Limbo, ein 27-jähriges Männchen. (dpa)

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