• Der „Verdammt, ich lieb' dich“-Sänger äußert sich kritisch gegen Spotify.
  • Foto: picture alliance / Patrick Seege

Düstere Prognose für deutsche Musikbranche: Schlagerlegende schießt gegen Spotify

Zahlreiche Musikbegeisterte kennen und lieben Spotify, doch Schlagersänger Matthias Reim (62) ist kein Fan des Streamingdienstes.

„Früher haben wir eine Platte oder eine CD aufgelegt, die Tür zugeschlossen, das Zimmer abgedunkelt, eine Kerze angemacht und ein Album durchgehört“, so der Sänger im Interview mit „t-online“.

„Das Durchhören eines Albums stirbt“, ist sich der 62-Jährige sicher. Eine durchaus düstere Prognose für die deutsche Musikbranche.

Die erfahrene Schlagerlegende muss sich nun den Wandel der Zeit anpassen. „Heute streamst du einen Song – und wenn er dir nicht gefällt, klickst du einfach schnell weiter“, heißt es weiter im Interview.

Matthias Reim: „Es kommen harte Zeiten auf uns zu“

Um weiter erfolgreich Musik machen zu können, will Matthias Reim nach und nach weg von der klassischen Alben-Produktion. 

Die Musikindustrie gerate wegen Spotify unter Druck und es werde zukünftig immer schwieriger sein, sich als Sänger durchzusetzen. „Es kommen harte Zeiten auf uns zu“, erzählt Matthias Reim.

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Trotz aller Kritik könne Spotify aber auch eine Chance für viele unbekannte Künstler sein. Dank des Streamingdienstes lasse sich eine Musikkarriere schneller und einfacher starten.

Matthias Reim ist immer noch erfolgreich 

Der Schlagerstar hat mit seinem Lied „Verdammt, ich lieb‘ dich“ alle Rekorde gebrochen. Sein Hit verkaufte sich rund 2,5 Millionen Mal.

Im Oktober hat der Schlagersänger seine neue Single „Tattoo“ veröffentlicht. Darin singt Matthias Reim über Trennungsschmerz.

Bis heute ist sein Erfolg ungebrochen. Matthias Reims Konzerte sind oft restlos ausverkauft. Ab Mai tourt die Schlagerlegende wieder durch Deutschland und gibt das erste Live-Konzert seiner Tour im Kölner E-Werk. (cg) 

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