• Im Hafen von Macquarie: Eine Frau kümmert sich um einen der gestrandeten Grindwale.
  • Foto: Brodie Weeding/THE ADVOCATE/AP/d

Drama vor Australiens Küste: Über 300 gestrandete Grindwale qualvoll verendet

Tasmanien –

Tagelang kämpften die Helfer, um die Tiere zu retten. Nachdem etwa 470 Grindwalen an der australischen Insel Tasmanien gestrandet waren, haben Retter bis Samstag 108 Meeressäuger gerettet und in tiefere Gewässer gebracht. Für über 300 kam jedoch jede Hilfe zu spät. 

Nach Meinung der Helfer seien in der Bucht keine weiteren lebenden Wale mehr gesehen worden. Die Zahl der insgesamt verendeten Grindwale wurde mit 350 angegeben. Die Kadaver sollten nun mit Booten auf das offene Meer geschleppt werden.

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Trotz der Hilfe sind dutzende Tiere vor der Küste verendet.

Foto:

Patrick Gee/Pool The Mercury/AP/

Größte Massenstrandung in Australien

Etwa 470 Grindwale waren in dieser Woche an mehreren Stellen der Macquarie-Bucht im Westen der Insel gestrandet. Die Massenstrandung ist die bisher größte in Australien. Sie übertrifft in ihrem Ausmaß eine aus dem Jahr 1996, als etwa 320 Grindwale an die Westküste gerieten. Vor Tasmanien stranden Wale recht häufig, meist sind aber weit weniger Tiere betroffen. (wb/dpa)

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