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  • Die Lust auf Sex-Spielzeug steigt (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance / Robert Schlesinger

Dildos und Co.: Deutsche kaufen mehr Sexspielzeug – wegen „Lipstick Effect“

Berlin –

Corona sei Dank: Die Menschen sind mehr zuhause – und decken sich dabei reichlich mit Sexspielzeug ein. Der Onlinehändler eis.de berichtet etwa von einem Plus von 300 Prozent bei den Bestellungen eines beliebten Vibrator-Modells.

Auch Konkurrent Orion beobachtet: „Die Bestellungen, aber auch unsere Social-Media-Kanäle oder unser Kundenservice zeigen, dass in dieser außergewöhnlichen Situation ein sehr starkes Bedürfnis nach Nähe herrscht“, sagte eine Sprecherin. Die Firma verschickte im deutschlandweiten Vergleich 2020 das meiste Sexspielzeug nach NRW, gefolgt von Bayern und Baden-Württemberg.

Kontaktbeschränkungen begünstigen Lust auf Sex – und Spielzeug

Das Unternehmen führt den Anstieg auch auf den sogenannten Lipstick Effect zurück: „In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten stellen Menschen sehr große Investitionen zurück und gönnen sich lieber kleinere Luxusgüter“, heißt es bei Orion. Für manche sei das ein schöner Lippenstift, für andere ein Sexspielzeug oder Dessous.

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Eine ähnliche Rückmeldung bekommt auch das Unternehmen Amorelie von seinen Kunden. „Vor allem die Kontaktbeschränkungen sowie die Dunkelheit und das schlechte Wetter im Herbst haben den Anstieg auch im zweiten Lockdown begünstigt“, so eine Sprecherin. Hinzu komme, dass die Menschen nur wenigen Freizeitaktivitäten nachgehen könnten. (mik/dpa)

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