• Eric Braeden wurde als Hans Gudegast in Deutschland geboren.
  • Foto: dpa

Deutscher bekommt kuriosen Ehrentitel: Hier unbekannt, im US-Fernsehen ein Megastar

Los Angeles –

Er stammt aus Bredenbeck in Schleswig Holstein, doch sein Name, Hans Gudegast (78), sagt außerhalb seiner Geburtsstadt kaum jemandem etwas.

Eric Braeden: Deutscher bekommt Ehrentitel in Hollywood

Selbst bei seinem Künstlernamen Eric Braeden geht in Deutschland nur wenigen Menschen ein Licht auf. Umso heller leuchtet er am Sternenhimmel von Hollywood. Und jetzt hat der Schauspiel-Veteran sogar einen Weltrekord im Showbusiness aufgestellt.

Im US-Fernsehen laufen diese Woche drei Folgen der Dauerbrenner-Serie „Schatten der Leidenschaft“ (Originaltitel: „The Young and the Restless“) – und Braeden hat darin seit 40 Jahren eine Stammrolle. Einmalig. Hollywood hat ihm für diese Leistung einen Ehrentitel verliehen: „Ironman der Seifenopern“.

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Der Auswanderer (er siedelte 1959 in die USA über) machte sich einen Namen (damals noch als Hans Gudegast) mit Gastrollen in Primetime-Serien wie „Gunsmoke“, „Kojak – Einsatz in Manhatten“, „Mannix“ und „Charlie’s Angels”.

Eric Braeden: Seit 40 Jahre in „Schatten der Leidenschaft“

Als „Schatten der Leidenschaft“ an ihm Interesse zeigte, fürchtete Braeden, dass ihn das aufs Karriere-Abstellgleis führen würde. Erst als sein Kollege Dabney Coleman (88, „9 to 5 – Warum eigentlich bringen wir den Chef nicht um“) ihm zuredete, bei der wochentäglichen Morgensendung einzusteigen, sagte der heute 78-Jährige zu.

Der auch in seinen Grandseigneur-Jahren immer noch als Frauenschwarm verehrte Star gibt zu, dass die Vollzeit-Beschäftigung zu seinem Selbstvertrauen als Schauspieler beitrug. Eine Rückkehr zu Abendprogramm-Serien, die ihm mehr Zeit zum Rollenstudium lassen würden, schließt er aus: „Es würde mich zu Tode langweilen.“

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Was Braeden am meisten schätzt: „Die tiefe Verbindung zu unseren treuen Zuschauern. Wir treffen viele von ihnen und dann wird einem klar, warum man diesen Job machst. Nicht um Geld zu verdienen, sondern um zu unterhalten.“

Und dass man ihn hierzulande kaum kennt, wird er auch verkraften können.

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