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  • Handy mit pornografischem Material (Symbolbild)
  • Foto: dpa

Bundesweite Mega-Razzia: Polizei sprengt Kinderporno-Ring

Köln –

Mega-Einsatz: Schon seit den frühen Morgenstunden läuft eine bundesweite Razzia gegen Kinderpornografie. Wohnungen von rund 65 Verdächtigen wurden untersucht, Spezialeinheitskräfte sind im Einsatz.

Die 65 Personen stehen unter Verdacht, kinderpornografisches Material zu besitzen oder zu verbreiten. Die Razzia ist Teil der Ermittlungen von der „Besonderen Aufbauorganisation“ (BAO) „Berg“, die seit Oktober 2019 gegen den Kindesmissbrauchs-Komplex Bergisch Gladbach vorgeht. Damals waren Ermittler durch kinderpornografische Daten eines Mannes auf ein Netzwerk von Hunderten Verdächtigen gestoßen.

Razzia gegen Kinderpornografie: Beweismaterial sichergestellt

Schwerpunkte des Einsatzes am Dienstagmorgen liegen in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. 19 der Verdächtigen wohnen in NRW. „Wir müssen sie unerwartet erwischen, damit sie keine Chance mehr haben, das belastende Material zu vernichten“, so ein Ermittler in der „Bild“. Beweismaterial wie Handys, Computer oder Datenträger wurde sichergestellt.

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„Eine erste Sichtung und Bewertung sichergestellter Beweismittel in den am Einsatz beteiligten Polizeibehörden ist bereits angelaufen“, teilten die Ermittler mit. Weitere Details sollen im Laufe des Tages folgen.

Letzte bundesweite Großrazzia im September

Der Einsatz am Dienstagmorgen ist schon der zweite bundesweiter Großeinsatz der Ermittlungsgruppe. Im September letzten Jahres hatte die Polizei in zwölf Bundesländern 60 Anschriften von 50 Beschuldigten durchsucht – damals waren rund 1000 Beamte im Einsatz. (ncd/dpa)

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