• Seit 2010 werden in Bayern neuartige Warnschilder gegen Geisterfahrer getestet.
  • Foto: picture alliance/dpa

Betrunken, high, kein Führerschein: Amok-Geisterfahrer mit 170 Sachen auf der Autobahn

Röbel –

Was für eine Amok-Fahrt! Ein 35-Jähriger war mit bis zu 170 Sachen in falscher Richtung auf der Autobahn unterwegs – und das auch noch angetrunken. Die Polizei musste mehrere Streifenwagen einsetzen, um den Geisterfahrer auf der A19 in Mecklenburg-Vorpommern zu stoppen. Es gelang ihnen erst nach 55 Kilometern!

Der Mann war in der Nacht zum Samstag zwischen den Anschlussstellen Glasewitz und Güstrow mit seinem Nissan Almera über einen Feldweg und einen Wildzaun hinweg in falscher Richtung auf die A19 aufgefahren. Ein Zeuge alarmierte die Polizei. Großeinsatz!

Geisterfahrer erst nach 55 Kilometern gestoppt

Als ihn Beamte der Autobahnpolizei stoppen wollten, habe er beschleunigt und zu fliehen versucht, teilte die Polizei mit. Erst nach langer Verfolgung konnte der 35-Jährige nahe der Anschlussstelle Röbel aufgehalten werden. „Die rund 55 Autobahnkilometer fuhr er in falscher Fahrtrichtung mit bis zu 170 km/h sowie eingeschalteter Warnblinkanlage, Fernlicht und Nebelschlussleuchte“, so ein Polizeisprecher. Zum Glück war die Autobahn zu dem Zeitpunkt kaum befahren.

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Die Polizisten vermuten, dass der Mann Drogen genommen hat. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,83 Promille. Zudem besitzt der Fahrer keinen Führerschein. Gegen den aus dem Landkreis Güstrow stammenden Mann wurde Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, unbefugten Gebrauchs eines Fahrzeuges und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erstattet. (wb) 

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