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  • Foto: picture alliance

Auch Minister betroffen: Briten müssen nach Spanien-Urlaub in Corona-Quarantäne

London –

Wegen der wieder steigenden Corona-Infektionszahlen in Spanien müssen Spanien-Urlauber in Großbritannien künftig zwei Wochen in Quarantäne. Auch den britischen Verkehrsminister hat der Beschluss kalt erwischt – er urlaubt gerade in Spanien. 

Die britische Regierung strich Spanien am Samstag von der Liste derjenigen Länder, aus denen eine Einreise ohne Quarantäneauflagen möglich ist. Die neue Regelung gilt ab Sonntag. Von nicht notwendigen Reisen ins spanische Festland rät die britische Regierung ab.

Spanien ist bei den Briten ein besonders beliebtes Urlaubsland

Damit sind die bei britischen Urlaubern besonders beliebten Kanaren und die Balearen ausgenommen. Knapp einen Monat nach dem Ende des Corona-Notstands in Spanien und dem Auslaufen der strengen Ausgangssperre steigen die Infektionszahlen in dem Land wieder.

Virologen machen vor allem das Nachtleben für die neuerliche Ausbreitung verantwortlich. Bisher wurden in Spanien mehr als 272 000 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus und mehr als 28 000 Todesopfer registriert.

Britischer Verkehrsminister muss wohl auch in Quarantäne

Laut Presseberichten befindet sich derzeit auch der britische Verkehrsminister Grant Shapps ausgerechnet in Spanien im Urlaub – während seine Kollegen daheim am Samstag die Maßnahme beschlossen. Durch die neue Regelung wird auch Shapps nach seiner Rückkehr in Quarantäne müssen.

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„Zahlreiche Minister dürften im Vorhinein gewusst haben, dass die Möglichkeit besteht, dass eine Qurantäne für Urlauber Spanien verhängt wird“, kommentierte die Labour-Abgeordnete Diane Abbot. „Aber offenbar hat sich niemand die Mühe gemacht, Grant Shapps Bescheid zu sagen.“ (dpa/alp)

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