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  • Amber Rose (37) war mit Kanye West liiert und von 2013 bis 2016 mit Rapper Wiz Khalifa verheiratet.
  • Foto: picture alliance/dpa

Amber Rose & Co.: Promi-Frauen erzählen von Sex, den sie eigentlich nicht wollten

Los Angeles –

Im Idealfall haben beim Sex alle Beteiligten Spaß – und in jedem Fall sollten alle auch zugestimmt haben. Doch Fakt ist: Die meisten Frauen kennen Situationen, in denen man sich unwohl fühlt und spürt: Hier läuft etwas nicht richtig – und trotzdem sagt man nicht laut „Stop”.

Auch Model Amber Rose (37) und Schauspielerin Rumer Willis (32) haben „Sex in der Grauzone“ erlebt, wie sie in der Talkshow „Red Table Talk“ berichten.

Wo beginnt nicht-einvernehmlicher Sex? Und gibt es einen Unterschied zur Vergewaltigung? Darüber diskutieren Rose und Willis in der wöchentlichen Facebook-Show von Schauspielerin Jada Pinkett-Smith (49), ihrer Mutter Adrienne Banfield-Norris (67) und Tochter Willow (19).

Jada Pinkett Smith erlebte sexuelle Übergriffigkeit

So offenbart Pinkett-Smith direkt zu Beginn, dass sie öfter in Situationen geraten sei, in denen sie ihre Ablehnung nicht klar geäußert habe und weiter gegangen sei, als sie wollte – „bis es zu spät war, ,Stop’ zu sagen.“

Auch ihre Mutter, Adrienne Banfield-Norris berichtete, dass sie schon öfter in dieser Grauzone war, in der man nicht wirklich von einvernehmlichen Sex, aber auch nicht von einer Vergewaltigung sprechen konnte. „Es geschah auch mit meinem Mann, deinem Vater“, so Banfield-Norris. Aber: „Vor der Kamera möchte ich da nicht weiter auf Details eingehen.“ Pinkett-Smith reagierte sichtlich schockiert.

Amber Rose erzählt vom Sex-Übergriff ihres Exfreundes

Auch Talk-Gast Amber Rose berichtet Erschütterndes: Die 37-Jährige, die mit Rapper Wiz Khalifa einen siebenjährigen Sohn hat, erzählt von einem Ex-Freund, mit dem sie zwei Jahre zusammen war. Als sie mit ihm Schluss machte, wurde er übergriffig: „Ich sagte ihm, dass ich gehe. Doch er wollte das nicht hören, dann riss er meine Kleider auf. Ich fühlte mich eklig, grausam und ausgenutzt – es war furchtbar. Und dann ist er runtergegangen und hat Frühstück gegessen, so als wenn er nichts getan hätte.“ 

Sie habe in den zwei Jahren ihrer Beziehung so oft Sex mit ihm gehabt, dass sie in der Situation gar nicht verstanden habe, was gerade passiert sei – für sie „Sex in der grauen Zone”.

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Erschreckend: Die übrigen Frauen in der Talk-Runde haben ähnliche Erfahrungen gemacht. Alle berichten, dass sie bereits in Situationen waren, in denen es einfacher war, den sexuellen Akt schnell zu Ende zu bringen, als dem Gegenüber zu sagen, dass es aufhören solle.

Tochter von Bruce Willis erzählt von ihrem ersten Mal

So auch die Tochter von Demi Moore und Bruce Willis, Rumer. Ihr erstes Mal schildert sie so: „Es war keine Vergewaltigung, aber ich habe nicht Ja und auch nicht Nein gesagt, ich habe es einfach über mich ergehen lassen.“ Überhaupt habe sie lange gedacht, nur dann „einen Wert zu haben“, wenn sie sexuell begehrt werde.

Gleichzeitig habe sie in einer regelrechten „Opfer-Mentalität“ gesteckt, so Willis weiter. Sie habe immer gedacht, sie müsse, falls sie in eine Situation von „Sex im Graubereich“ gerate, etwas sagen – „aber ich konnte nicht.“

Etwas, mit dem Frauen immer wieder kämpfen: Für die eigenen Bedürfnisse einzustehen – und auch mal „Nein“ zu sagen. Gerade beim Thema Sex.

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