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  • Glänzende Ferraris und Rolls Royce, Luxus-Hotels und Klamotten von Gucci oder Louis Vuitton: Raymond Abbas (38) fuhr auf seinem Instagram-Profil alles auf, was einem wahren Protz-Influencer gebührt. Doch sein High-Society-Leben fand nun ein abruptes Ende: Das FBI stürmte am 10. Juni sein Apartment in Dubai, in dem der mutmaßliche Betrüger friedlich schlief – „Hushpuppi“ wurde ...

380 Millionen Euro Beute: Protz-Auftritte auf Instagram: FBI nimmt Fake-Influencer fest

Dubai –

Glänzende Ferraris und Rolls Royce, Luxus-Hotels und Klamotten von Gucci oder Louis Vuitton: Raymond Abbas (38) fuhr auf seinem Instagram-Profil alles auf, was einem wahren Protz-Influencer gebührt. Doch sein High-Society-Leben fand nun ein abruptes Ende: Das FBI stürmte am 10. Juni sein Apartment in Dubai, in dem der mutmaßliche Betrüger friedlich schlief – „Hushpuppi“ wurde festgenommen.

Der Vorwurf wiegt schwer: „Hushpuppi“ soll mit Komplizen Internet-Betrug in großem Stil begangen haben – mit mehr als 380 Millionen Euro Beute. Der Protz-Auftritt auf Instagram diente dabei als „Köder“ für ihre Opfer, so berichtete die „Daily Mail“.

„Hushpuppi“ soll Internet-Betrug in großem Stil begangen haben

Die Masche erklärte der Polizist Jamal al-Jalaf aus Dubai der Zeitung „The Times“: „Die Verdächtigen hatten es auf Opfer in Übersee abgesehen. Sie richteten Fake-Webseiten für bekannte Firmen und Banken ein, um an die Kreditkartendaten ihrer Opfer zu gelangen. Das gestohlene Geld wurde dann gewaschen.“

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Die Festnahme stand in Zusammenhang mit großen Razzien, die zwei Monate nach Beginn der Ermittlungen gegen Abbas und seine Männer stattfanden. Die Ermittler nutzten dabei die Prunksucht der Tatverdächtigen und deren Accounts in den sozialen Medien, um ihren Aufenthaltsort zu ermitteln.  

Dubai: Polizisten nehmen bei Razzien zwölf Personen fest

Bei den Razzien wurden zwölf weitere Personen festgenommen, die ebenfalls an dem Betrug beteiligt gewesen sein sollen – es wurden E-Mail-Adressen von rund zwei Millionen Opfern, zahlreiche Telefone und Computer sichergestellt. 

Doch damit nicht genug: Das FBI fand obendrein etliche Protz-Autos und Taschen voller Bargeld.

Video: Betrug im Internet – Polizei gibt Tipps um sich zu schützen

Laut „Daily Mail“ arbeitete Abbas als Second-Hand-Kleiderhändler in Lagos (Nigeria), bevor er behauptete, ein milliardenschwerer Immobilienentwickler in Dubai zu sein. Seine Posts sollten andere Menschen inspirieren, mehr aus ihrem Leben zu machen, so „Hushpuppi“. Ob das gelungen ist, bleibt offen, sicher ist nur: Ihn brachten seine Angeber-Posts zu Fall. (vd)

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