• Foto: dpa/NASA/AP

345 Stundenkilometer: Gewaltiger Sturm hinterlässt Tod und Zerstörung auf Fidschi

Ein gewaltiger Zyklon ist mit Windböen von bis zu 345 Kilometern pro Stunde über die Inselgruppe Fidschi im Südpazifik hinweggefegt. Der Zyklon mit dem Namen „Yasa“ war einer der schwersten überhaupt, die jemals über die Inselgruppe zogen und hinterließ am Freitag Tote und viel Zerstörung.

Wie der Sender Fiji Radio unter Berufung auf den Nationalen Katastrophenschutz berichtete, kamen bei dem Sturm der Windstärke fünf mindestens zwei Menschen ums Leben. Zudem habe Zyklon „Yasa“ Häuser zerstört und Ernten vernichtet. Vielerorts führte der Sturm zu Überschwemmungen – mehr als 23.000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht.

„Klimanotfall“: Heftiger Sturm fegt über Inselgruppe hinweg

Nach seinem Durchzug über die Hauptinseln wurde „Yasa“ am Freitagnachmittag auf die Kategorie drei herabgestuft. Das bedeutet Windböen von bis zu 220 Kilometern pro Stunde. Der Zyklon war einer der schwersten überhaupt, die jemals über die Inselgruppe zogen.

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Fidschis Premierminister Frank Bainimarama hatte die Inselbewohner schon im Vorfeld via Twitter vor dem Sturm gewarnt und geschrieben: „Bringt Euch in Sicherheit und betet für Fidschi“. 850.000 Menschen auf den 300 Inseln lebten im direkten Weg des Zyklons, so Bainimarama. Das seien 95 Prozent der Bevölkerung.

Seit 2012 sei Fidschi von mehr als einem Dutzend Wirbelstürme getroffen worden. „Zwei davon – „Winston“ und „Yasa“ – kämpfen nun um den Titel, der stärkste Sturm aller Zeiten in unserer Region zu sein.“ Das sei nicht normal. „Dies ist ein Klimanotfall.“

Gewaltige Stürme sorgen immer wieder für Tote und Zerstörung auf Fidschi

Der Zyklon „Winston“ hatte 2016 auf Fidschi mehr als 40 Menschen getötet. Orkanböen mit Spitzengeschwindigkeiten von 300 Kilometern in der Stunde deckten damals Häuser ab, rissen Strommasten um und entwurzelten Bäume.

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