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300 Weihnachts- und Schneemänner-Figuren: Das ist der verrückteste Garten Deutschlands

Dahme-Spreewald –

300 Weihnachts- und Schneemänner – in einem einzigen Garten: Das Grundstück eines weihnachtsverrückten Paares aus dem Spreewald ist mittlerweile zur regionalen Attraktion geworden. Auch in diesem Jahr ist das Hoftor geöffnet – der „Weihnachtsgarten“ soll im Winter voller Weihnachtsmarkt-Absagen den Besuchern auch als Ersatz dienen.

Wer sich in Corona-Zeiten ohne Weihnachtsmarkt und fehlender Feier mit Kollegen trotzdem in eine vorweihnachtliche Stimmung bringen will, der ist im Spreewald-Ort Straupitz (Dahme-Spreewald) gut aufgehoben. Der Weihnachts-Garten von Gisela Liebsch und Gerd Mörl dort ist über die vergangenen 22 Jahre zu einer regionalen Attraktion geworden.

Ehepaar aus dem Spreewald präsentiert verrücktesten „Weihnachtsgarten“ Deutschlands

300 Weihnachts- und Schneemänner unterschiedlicher Größen und Materialien bevölkern den 1800 Quadratmeter großen Garten der beiden Weihnachts-Fans. In diesem Jahr sei auch wegen Corona noch mehr Zeit gewesen, den Garten auszuschmücken, sagte Besitzerin Gisela Liebsch. Pünktlich zum ersten Advent ist ihr „Weihnachtsgarten“ fertig geworden und das Anwesen in warmes gelbes Licht getaucht. LEDs werden nicht verwendet, die seien zu grell, betonte Liebsch.

So wird der schmiedeeiserne Zaun des Grundstücks komplett beleuchtet sein. Kerzen und Girlanden mit Tannengrün sind drappiert. 25 Hänger Blautannen habe ihr Mann zum Schmücken geholt, berichtete die 73-Jährige. Der Carport wird mit Figuren wie kleinen Engeln und Weihnachtskränzen ausstaffiert.

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Regionale Attraktion: „Weihnachtsgarten“ mit 300 Figuren lockt seit 22 Jahren Besucher an

Hingucker sind mehrere lebensgroße Weihnachtsmänner. Kugeln, Tannenzapfen und Sterne lockern die Figurensammlung auf. Mittlerweile würden die Enkel und ihre Freundinnen mithelfen, den über das Jahr eingelagerten Weihnachtsschmuck zu holen, erzählte Liebsch.

Pünktlich um 15.30 Uhr wird der weihnachtliche Garten seit vergangenem Sonntag wieder täglich in warmes Licht getaucht, um 19.30 Uhr ist Schluss. Über die Adventsfeiertage werde der Garten bis 20 Uhr beleuchtet sein, versprach Liebsch, die mit ihrem Mann den Aufwand ursprünglich vor allem für die fünf Enkel und die zwei Urenkel betreiben wollte.

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Spreewald: „Weihnachtsgarten“ als Weihnachtsmarkt-Ersatz

Sobald das Licht angehe, seien aber in den vergangenen Jahren viele Besucher gekommen, um den Garten zu sehen, berichtete sie. Sie sei gespannt, wie es dieses Jahr sein werde. Liebsch und Mörl haben ihr Hoftor geöffnet und freuen sich, wenn sich auch andere dadurch in Weihnachtsstimmung bringen. Gerade in dieser Zeit ohne Weihnachtsmärkte sei ihr „Weihnachtsgarten“ ein schöner Ersatz, so ihre Einschätzung. Bis Mitte Januar ist das Ensemble zu bewundern. Die Schneemänner stehen bis zum Ende des Winters. (dpa/prei)

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