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  • DSDS 2020 ist für Amadeus Soska aus der Schweiz eine zweite Chance. 2018 war er schon mal beim Casting, kam allerdings nicht in den Recall und rastete daraufhin völlig aus. Doch Dieter Bohlen lud ihn ein, erneut vorzusingen. Ob Amadeus die Chance nutzen wird?

2018 rastete er aus: Dieter Bohlen stellt DSDS-Kandidat Amadeus entscheidende Frage

Hamburg –

Ein altbekanntes Gesicht meldete sich am Dienstagabend zurück bei „Deutschland sucht den Superstar“. 

Amadeus Soszka (22) kommt aus der Schweiz und hat einen großen Traum: Wie viele andere möchte er Deutschlands neuer Superstar werden. 

2018 war er schon mal beim DSDS-Casting. Damals lief es für den heute 22-Jährigen allerdings gar nicht gut. Die Jury brachte der Schweizer mit seinem Verhalten sogar an ihre Grenzen.

Video: picture alliance / Henning Kaiser/dpa

DSDS-Kandidat Amadeus nicht zu beruhigen

Vor zwei Jahren wollte Amadeus mit einem Opern-Song die Jury von sich überzeugen.

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Amadeus war 2018 schon mal beim DSDS-Casting.

Foto:

TVNOW / Stefan Gregorowius

Bekanntlich werden bei der RTL-Castingshow allerdings keine Klassik-Sänger gesucht. Pop-Titan Dieter Bohlen brach den Auftritt nach wenigen Sekunden ab. „Lass mich weitersingen“, meinte Amadeus damals patzig. Genervt gewährte ihm die DSDS-Jury einen zweiten Versuch − ohne Erfolg. „Da ist kein Gefühl, es ist null unterhaltsam“, lautete das Knallhart-Urteil von Ella Endlich. „Deine Stimme klingt belanglos“, befand auch Bohlen. 

Das wollte Amadeus aber nicht akzeptieren. Er diskutierte und bettelte bei der Jury fast eine halbe Stunde lang penetrant um den Einzug in den Recall und wollte den Castingraum partout nicht verlassen (hier den Auftritt noch einmal ansehen). 

„Mir platzt gleich die Rübe“, seufzte Bohlen. „Muss ich dich rausbringen, oder jemand anders?“, wollte Produzent Mousse T. wissen. „Raus jetzt“, polterte Bohlen schließlich. Das Ende vom Lied: Amadeus Mutter musste ihren aus dem Studio entfernen. 

Zwei Jahre später wagte Amadeus jetzt einen zweiten Versuch. 

DSDS-Kandidat wird durch Ausraster bekannt

Ein Gutes hatte sein denkwürdiger Auftritt in der DSDS-Staffel 2018 aber: Amadeus ist bekannter geworden. 

Er erzählt, dass er auf der Straße erkannt werde und „sogar über 23.000 Follower auf Instagram“ hat. Ein weiterer Auftritt bei DSDS könnte seinen Bekanntheitsgrad noch steigern. 

Hier lesen Sie mehr: „F*CK!“ – DSDS-Kandidat Leo rastet nach Casting völlig aus

DSDS-Kandidat Amadeus: „Möchte zeigen, dass ich auch Popsongs singen kann“

Am Dienstagabend wollte der heute 22-jährige beweisen, dass er seine Stimme vielseitig einsetzen und nicht nur Klassik-Titel singen kann. 

„Ich möchte zeigen, dass ich auch Popsongs singen kann, möchte nochmal alles geben und schauen, wie der Jury meine Leistung gefallen wird“, erklärte er.

Dafür hatte er sich die Songs „Moonlight Shadow“ von Mike Oldfield und „Somewhere Over The Rainbow“ von Judy Garland ausgesucht. Zugegeben, die Titel sind nicht wirklich modern – „Moonlight Shadow “ stammt aus dem Jahr 1983 und „Somewhere Over The Rainbow“ ist von 1939 – aber es ist ein Anfang. 

DSDS-Kandidat Amadeus macht sich Sorgen

Trotzdem: Ein bisschen Nervosität blieb bei Amadeus. Er gab zu: „Ich habe ein bisschen Sorge, ob ich nicht wieder überreagieren werde. Aber ich versuche, mich unter Kontrolle zu halten!“

Als es dann soweit war und er vor der Jury beide seiner Songs präsentiert hatte, waren die Reaktionen gemischt: Xavier entschied sich dafür, dem Sänger keine zweite Chance zu geben. Seine Art zu singen sei einfach nicht modern genug, das ließe sich nicht mit Pop-Songs vereinen.

DSDS-Kandidat Amadeus überredet Oana Nechiti

Auch Oana wollte sich gerade gegen ihn entscheiden – da schaffte Amadeus es, sie doch noch umzustimmen. „Du hast am gleichen Tag Geburtstag wie meine Mutter und du hast auch einen Sohn. Du möchtest ja auch, dass dein Kind glücklich ist”, sagte er.

Ganz schön fies, diese Strategie – aber erfolgreich: Oana ließ sich überreden, ihm eine zweite Chance zu geben. 

Bei Pietro Lombardi war alles umsonst: Amadeus kassierte ein klares Nein. Da blieb nur noch Dieter Bohlen: Alles hing von dem Pop-Titan ab.

Dieter Bohlen stellt DSDS-Kandidat Amadeus alles entscheidende Frage

Dieser wusste offenbar nicht so recht, wie er mit der Situation umgehen sollte – war er gleichzeitig damit konfrontiert, dass Amadeus pausenlos auf ihn einredete und im Gründe nannte, aus denen er es unbedingt in den Recall schaffen sollte.

„Nenn‘ mir fünf Sachen, warum ich dich weiter lassen soll”, knickte Dieter schließlich ein.

Da sprudelte es nur so aus Amadeus heraus: „Weil ich dich mag, weil ich ja jetzt moderne Lieder gesungen habe, weil ich dir oft schreibe, weil ich bei deinem Konzert war und weil ich ein Fan von dir bin.”

Daraufhin zeigte der Pop-Titan nur stumm mit dem Finger auf die Recall-Zettel auf dem Jury-Tisch. Ein Handzeichen mit Konsequenzen: Amadeus hatte es tatsächlich in den Recall geschafft. (mie/ta)

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