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Symbolfoto
  • Beim Bewerben ist Struktur (fast) alles.
  • Foto: Bruce Mars / Unsplash

Vier fatale Fehler bei der Jobsuche

Schon an der Jobsuche kann ein Jobwechsel krachend scheitern. Dabei kann man einige Fehler machen. Es geht nicht nur um fehlerhafte Unterlagen, sondern schon vor der Bewerbung gibt es Fallstricke. Diese zu vermeiden, erspart viel Frust und macht das leidige Thema Bewerbung und Jobsuche ein bisschen einfacher.

Fehler 1: Planlos sein

Sich in die Jobsuche zu stürzen und dabei gar nicht zu wissen, was man eigentlich möchte, ist häufig der falsche Ansatz. Viel wichtiger ist: Wissen was man will, die eigenen Qualifikationen genau kennen und welche Entwicklung man beispielsweise anstrebt. Auch wenn alles super spannend klingt, was Unternehmen anbieten: Vor der Suche MUSS man wissen, wonach man überhaupt sucht.

Auch nur ab und zu suchen, wenn der Jobwechsel aktiv angestrebt wird, kann nach hinten los gehen. Zwischendurch mal in die Jobbörse zu schauen und dann wieder wochenlang nicht, kann den Traumjob kosten. Lieber regelmäßig die Portale checken und keinen Job verpassen. Eine gute Möglichkeit dafür ist auch die Nutzung eines Jobalarms. Damit wird man über die relevanten Jobs automatisch informiert. Es ist wichtig, organisiert aktiv zu sein, um ‚den‘ Job zu finden, der die eigenen Ansprüche erfüllt.

Fehler 2: Einseitig unterwegs sein

Nur in einem Jobportal nach Jobs zu suchen, ist keine gute Idee. Wer breit aufgestellt ist, ist schneller erfolgreich. Verschiedene und regionale Jobportale sowie Business-Netzwerke können gut genutzt werden, um nach Jobs zu suchen. Auch die passiven Möglichkeiten sollten nicht außer Acht gelassen werden, wie zum Beispiel der Eintrag in einen Bewerberpool. Dort können Unternehmen nach geeigneten Kandidaten suchen. Wer dort eingetragen ist, muss sich selbst nicht mehr bemühen aufzufallen und gefunden zu werden.

Fehler 3: Masse statt Klasse

Mehrgleisig fahren ist gut und wichtig. Aber: Einfach nur Bewerbungen rauszuschicken, um sie rauszuschicken, ist nicht der ideale Weg. ,Viel hilft viel‘ gilt hier also nicht unbedingt. Wer viele Bewerbungen in kurzer Zeit raussendet, läuft Gefahr Fehler zu machen und die Bewerbung nicht individuell genug zu gestalten. So sticht man aus der Maße nicht heraus und riskiert schnell eine Absage. Bewerbungen von der Stange will keiner sehen. Lieber genug Zeit investieren und konkret auf die Stelle zugeschnittene Bewerbungen verschicken – dafür aber etwas weniger.

Fehler 4: Zu viel wollen

Falsche Erwartungen sorgen nicht nur dafür, dass sich Frust einstellt, sondern führen auch dazu, dass Bewerbungen weniger erfolgreich sein können. Wer zu viel auf einmal will, ist nicht fokussiert. Schnell geht der Überblick verloren. Wichtig ist deshalb: Immer wissen, wo man sich für welche Stelle beworben hat und darauf vorbereitet zu sein, wenn eine Rückmeldung folgt. Nichts ist schlimmer, als nach dem Stand der Bewerbung zu fragen, obwohl man schon eine Rückmeldung erhalten hat.

Mit Geduld und Organisation zum Erfolg

Wer einen neuen Job sucht, kommt mit Planung und Geduld weiter. Es gilt breit aufgestellt und präsent zu sein und sich auf die „richtigen“ Stellen zu fokussieren. Individualität sollte als Stärke genutzt und präsentiert werden. Nicht zuletzt sollte man sich der eigenen Wünsche und Vorstellungen bewusst werden.