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Symbolfoto
  • Jobwechsel über 50 gelten als nahezu unmöglich. Doch das ist falsch.
  • Foto: Amy Hirschi / Unsplash

Jobwechsel über 50 – unmöglich?

Nichts ist unmöglich. Auch kein Jobwechsel mit über 50. Es braucht Mut, ein klares Ziel und sicher auch etwas Geduld. Aber unmöglich? Nein! Allgemein herrscht die Meinung vor, der Arbeitsmarkt biete nichts für „Silver Worker“, Unternehmen wollten nur junge Leute und im Alter mangele es an Flexibilität. Das ist Quatsch. 

Gründe für einen Jobwechsel auch jenseits der 40 

Wer sich in seinem Job nicht wohlfühlt oder sogar gesundheitliche Folgen beobachtet, sollte einen Jobwechsel in Betracht ziehen. Gute Gründe sind:

Mangelnde Entwicklung und Stillstand: Wer immer nur auf der Stelle tritt, ist leicht frustriert. Das nimmt auch im Alter nicht ab. Sicher: Ab einem gewissen Alter ist die Karriereleiter nicht mehr ins Unermessliche zu erklimmen. Dennoch sollte der eigene Anspruch mit 50 oder 60 Jahren nicht in den Hintergrund rücken. 

Langanhaltende Unzufriedenheit: Kein Job ist perfekt. Von diesem Gedanken muss sich wohl jeder früher oder später verabschieden. Doch wenn die Unzufriedenheit ein Dauerzustand ist, sollte eine Veränderung her. Andernfalls riskiert man seine Gesundheit. Auch Stress wirkt sich negativ auf den Körper und den Geist aus. 

Veränderung der Umstände: Gelingt die körperliche Arbeit nicht mehr, ist aber Hauptbestandteil des Jobs, ist ein Wechsel häufig unumgänglich. Auch eine Veränderung hinsichtlich der Arbeitszeit ist denkbar. 

Wie gelingt ein Jobwechsel über 50? 

Der erste Schritt ist der schwerste: Mutig sein und die eigene Angst überwinden. „Mich will eh keiner mehr, ich bin viel zu alt“ ist nicht die richtige Einstellung. Auch gilt es das Risiko abzuwägen (Stichwort Befristung). Also: Was tun? 

Ziele setzen: Was ist das Ziel des Jobwechsels? Nur wer weiß, warum dieser Schritt gegangen wird, kann ihn auch gut argumentieren und engagiert verfolgen. Warum der Wechsel? Wo soll es hingehen? Welche Veränderung wird angestrebt? 

Unterlagen aktualisieren: Wer nach langer Zeit in einem Job einen Wechsel anstrebt, hat in den meisten Fällen keine aktuellen Unterlagen. Diese zu aktualisieren ist aber wichtig. Vor allem vor dem Hintergrund, dass sich die Standards für Anschreiben und Lebensläufe in den letzten Jahren geändert haben. 

Selbstbewusst sein und Stärken aufzeigen: Mit steigendem Alter steigt meist auch die Berufserfahrung. Warum sollte man das verstecken? Raus aus der Defensivhaltung! Stärken, Erfolge und Fähigkeiten gilt es zu betonen und ins rechte Licht zu rücken. 

Was spricht für „ältere“ Arbeitnehmer:innen? 

Eine ganze Menge: Sie haben Lebens- sowie Berufserfahrung, sind routiniert und verfügen über Menschenkenntnis, Loyalität und vieles mehr, das jüngere Menschen aufgrund ihres Alters noch nicht haben können.

Bloß nicht entmutigen lassen: Vielleicht dauert es den nächsten Job zu finden Wochen oder Monate. Vielleicht sogar ein ganzes Jahr. Ein langer Atem macht sich aber sicher bezahlt, wenn die eigenen Ziele und Wünsche klar definiert sind. Jobbörsen wie Karriere Hamburg, Plattformen wie Xing und LinkedIn oder auch das eigene Netzwerk können dabei helfen, den richtigen Job zu finden. Mutig sein und sich trauen müssen Sie nun aber alleine. 

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