x
x
x
Bewerbungsgespräch
  • Foto: Unsplash

Jobwechsel begründen: Tipps für ein überzeugendes Vorstellungsgespräch

Jobwechsel gehören für die eigene und die berufliche Weiterentwicklung dazu. Wer Karriere machen möchte, wachsen will oder einfach nur frischen Wind braucht, wechselt den Arbeitgeber nach einer gewissen Zeit. Es ist dabei nicht festgeschrieben, wie lange man bei einem Unternehmen bleiben muss. Je kürzer die Abstände von Jobwechseln sind, desto eher bekommen Bewerbende allerdings Nachfragen dazu.

Wer gute Gründe für verschiedene oder auch „viele“ Wechsel hatte, kann sich eigentlich entspannt zurücklehnen. Doch: Ohne Vorbereitung sind auch die guten Gründe selten gut argumentiert. Nur wer gut vorbereitet ist, brilliert auch im Vorstellungsgespräch. Wichtig ist dabei Ehrlichkeit. Es gilt nicht das gesamte Leben offen zu legen aber dennoch ehrlich mit Jobwechseln umzugehen.

Herausforderungen und Entwicklung

Immer dieselben Wege zu gehen, bringt uns an keine neuen Orte. Das gilt auch für den Job. Wer die Karriereleiter erklimmen möchte und das bei einem Arbeitgeber nicht kann, erwägt einen Wechsel. Das ist legitim und ein guter Grund für einen Jobwechsel.

Tipp: Wer sich weiterentwickeln möchte, zeigt Wille und Ehrgeiz. Man bringt Erfahrungen mit, die dem neuen Unternehmen helfen können. Wichtig ist, dass Ellenbogenmentalität hier deplatziert ist. Kein offenes Sägen an fremden Stühlen, sondern der Wunsch nach Weiterentwicklung oder Aufstieg.

Jobwechsel nach kurzer Zeit

Das Leben läuft häufig anders als die Pläne es vorgesehen haben. Das gilt auch für den Job. Statt Traumjob im tollen Unternehmen stellt sich schnell heraus, dass es einfach gar nicht passt, weil beispielsweise die Aufgaben nicht den Erwartungen entsprechen. Wer das schon sehr früh merkt und sich sicher ist, dass sich daran nichts ändern wird, möchte nachvollziehbarerweise schnell den Job wechseln.

Tipp: Reflektieren und klarstellen, warum Aufgaben nicht zum eigenen Portfolio passen. Nicht über das Unternehmen lästern (niemals)!

Privates und Berufliches

•Das Leben besteht zum Glück nicht nur aus Arbeit. Und genau deswegen kommt es vor, dass im Privaten Dinge passieren, die einen Jobwechsel nötig machen. Ob Kinder, Trennung, Umzüge: Gründe für private Umstände, die Anlass zum Jobwechsel geben, sind vielfältig.

Tipp: Offen und ehrlich sein. Gesprächspartner:innen müssen nicht alles und schon gar nicht bis ins letzte Detail wissen. Dennoch sind besonders private Gründe für die meisten sehr nachvollziehbar.

Cultural Fit

Wenn Mitarbeitende nicht zu einer Unternehmenskultur passen, kann das dazu führen, dass dieses Unternehmen (schnell) wieder verlassen wird. Nicht alle Arbeitgeber geben dieselben Werte vor, stehen für Dinge ein, die einem selbst wichtig sind. Moralische Vorstellungen, Nachhaltigkeit, Kultur und auch das Betriebsklima sind Themen, die im Idealfall dafür sorgen, dass sich Mitarbeiter:innen wohlfühlen.

Tipp: Beispiele zu nennen kann helfen, fehlende Passgenauigkeit und/oder Gründe für die Unzufriedenheit oder den Wechselwunsch zu benennen. Für die eigenen Werte einzustehen ist gut und zeugt von Stärke.

Karriere Hamburg empfiehlt: So besser nicht Jobwechsel begründen

Ja, Ehrlichkeit ist wichtig. Zu offenherzig muss aber keiner sein. Nervige Chefs, Langeweile oder der Wunsch nach mehr Freizeit sind keine guten Gründe. Auch Schuldzuweisungen haben in einem Vorstellungsgespräch nichts verloren. Das macht einen schlechten Eindruck.

Auf der Suche nach einem neuen Job? Hier geht es zur Jobbörse von Karriere Hamburg.