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Vertragsunterzeichnung
  • Es gibt vielfältige Gründe für einen Jobwechsel.
  • Foto: Unsplash

An welchen Zeichen erkenne ich, dass es Zeit für einen Jobwechsel ist?

Jeder hat mal einen Durchhänger im Job. Das ist kein Grund dafür, sofort die Flinte ins Korn zu werfen. Aber, wenn Du regelmäßig montags mit Bauchschmerzen ins Büro gehst, dann ist das ein eindeutiges Zeichen dafür, dass mit deinem Job etwas nicht stimmt. Nervige oder im schlimmsten Fall mobbende Kollegen sind toxisch, insbesondere, wenn Vorgesetzte kein offenes Ohr für Dein Problem zu haben scheinen.

Weitere Faktoren, die zu einer Verschlechterung deiner Situation führen können: Zu viel (Burnout-Gefahr) oder zu wenig (Boreout-Gefahr) zu tun, fehlende Identifikation mit den Produkten Deines Arbeitgebers (etwa als Nichtraucher beim Tabakproduzenten), der Job oder die Firma sind nicht mehr sicher, der bzw. die Vorgesetzte selbst ist das Problem, geringe Wertschätzung, keine Weiterentwicklung oder auch fehlende Perspektive – die Gründe für Unzufriedenheit im Arbeitsumfeld sind enorm vielfältig.

Mein Tipp: Nimm dir Zeit und ein weißes Blatt Papier, und schreibe Dir alle Punkte auf, die Dich an Deinem aktuellen Job stören. Und dann entscheide darauf basierend, ob es wirklich so schlimm ist, wie es sich für dich gerade anfühlt. Dies kannst du dann noch weiterführen, indem du auch gleich die Lösung des jeweiligen Störfaktors hinzufügst. Denn dann fällt es dir auch leichter, vielleicht auch die guten Dinge zu erkennen. Leichtfertig sollte man einen Jobwechsel jedenfalls nicht einleiten – führt euch dazu immer wieder den Satz vor Augen: „the grass is always greener on the other side“.

Denn ein Jobwechsel ist auch nicht immer automatisch die Garantie dafür, dass es dann besser läuft. Vielleicht wird es auch Zeit, den nächsten Schritt in der Entwicklung zu gehen. Gerade in den vergangenen zwei Jahren haben sich viele Menschen Pandemie-bedingt mit der Frage auseinandergesetzt, ob es nicht langsam mal etwas Neues braucht. Warum nicht das Hobby zum Beruf machen – sofern sich damit auch Geld machen bzw. eine Existenz finanzieren lässt. Schwierige Situationen führen oft zu einer besseren Situation, und wer weiß: Vielleicht wirst auch du bald ein neuer Mensch!


Der Autor

hfr
Marcus Merheim

Marcus Merheim ist seit mehr als 10 Jahren im HR-Themengebiet unterwegs und setzt sich dabei mit den unterschiedlichsten Personalthemen aus einer Marketingperspektive auseinander. Inhaltlich liegt sein Fokus auf Recruiting und Employer Branding sowie New Work und Digitalisierung, zu diesen Themen steht er mit Vorträgen auch regelmäßig als Speaker auf den Bühnen im DACH-Raum. Als Gründer von hooman EMPLOYER MARKETING setzt er an der Schnittstelle von HR und Marketing an: Denn wenn Recruiting & Retention mithilfe einer starken Arbeitgebermarke professionell und glaubwürdig betrieben werden, dann kann sich Employer Branding sogar zu einem Werkzeug der strategischen Unternehmensführung entwickeln. Die Leistungen von hooman – Beratung, Strategie und Interimsmanagement – stellen dabei immer den Menschen in den Mittelpunkt.