Junge Leute machen Ansagen: Das müsst ihr tun, damit wir für euch arbeiten
In vielen Branchen ist der Fachkräftemangel mittlerweile so gravierend, dass sich die Arbeitgeber geradezu mit guten Bedingungen bei den Arbeitnehmern bewerben müssen. Eins ist klar: Mit einem Obstkorb im Pausenraum ist es da nicht mehr getan. Die MOPO fragte an der Stadtteilschule Alter Teichweg (Dulsberg), was junge Leute von ihrem zukünftigen Arbeitgeber erwarten. Ein hohes Gehalt ist ihnen nicht das Wichtigste.
In vielen Branchen ist der Fachkräftemangel mittlerweile so gravierend, dass sich die Arbeitgeber geradezu mit guten Bedingungen bei den Arbeitnehmern bewerben müssen. Eins ist klar: Mit einem Obstkorb im Pausenraum ist es da nicht mehr getan. Die MOPO fragte an der Stadtteilschule Alter Teichweg (Dulsberg), was junge Leute von ihrem zukünftigen Arbeitgeber erwarten. Ein hohes Gehalt ist ihnen nicht das Wichtigste.
Feysal Mustapha (18, 13. Klasse): „Ich möchte Jura studieren und Richter werden. Mein Arbeitgeber sollte in meine Fähigkeiten vertrauen und nachhaltig wirtschaften sowie mit nachhaltigen Unternehmen kooperieren. Außerdem sollten Überstunden vergütet werden und das Gehalt immer pünktlich kommen.“

Kimberley Schnoor (15, 10. Klasse): „Ich möchte gern Tischlerin oder Notfallsanitäterin werden. Für mich ist es wichtig, dass ich meinen späteren Job mit meinem Ehrenamt als Pfadfinderin verbinden kann. Der nimmt mindestens drei Stunden die Woche in Anspruch.“

Asma Naghavi (16, 10. Klasse): „Ich möchte mich als Fliesenlegerin selbstständig machen und privat mit Immobilien handeln, um finanziell unabhängig zu sein. Eine gute Atmosphäre am Arbeitsplatz hat für mich einen hohen Stellenwert. Es sollte eine entspannte Stimmung herrschen. Eine strikte Trennung von Arbeit und Freizeit ist ebenfalls wichtig.“

Duhan Pancali (16, 10. Klasse): „Ich möchte BWL studieren und mich in der Wirtschaft selbstständig machen. Ich wünsche mir flache Hierarchien, aber das wichtigste ist das Geld. Für 5000 Euro netto würde ich einiges machen.“
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Konstantin Nanidz (16, 10. Klasse): „Ich möchte eine Ausbildung zum Industriekaufmann machen. Wert lege ich auf die Möglichkeit zum Homeoffice, sowie auch auf regelmäßige Mitarbeiterevents, die den Zusammenhalt untereinander stärken.“