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Feuerwehrleute sichern einen Deich bei Sandkrug. An der Hunte und Wümme gab es noch keine Entwarnung.
  • Feuerwehrleute sichern einen Deich bei Sandkrug. An der Hunte und Wümme gab es noch keine Entwarnung.
  • Foto: picture alliance/dpa | Markus Hibbeler

Oldenburg: Angst vor Deichbruch – weitere 600 Menschen müssen mit Evakuierung rechnen

Wegen des Hochwassers im niedersächsischen Oldenburg müssen sich weitere rund 600 Menschen nach Angaben der Stadt auf eine Evakuierung vorbereiten.

Im Bereich der Sandkruger Straße seien die Deiche stark belastet, und ein Deichbruch könne an dieser Stelle nicht ausgeschlossen werden, teilte die Stadt am Sonntagnachmittag mit. Sollte es dazu kommen, werde die Feuerwehr mit Lautsprecherdurchsagen auf die Evakuierung hinweisen. Betroffene sollten dann nur das Nötigste sowie wichtige Unterlagen mitnehmen. Als Übergangsquartier sind Räume in einem Gymnasium vorgesehen.

Oldenburg: Mobiler Deich soll helfen

Auf zwei Kilometern Länge werde als Vorsichtsmaßnahme für einen eventuellen Deichbruch ein mobiler Deich errichtet, hieß es weiter. Die Arbeiten zum Aufstellen sollen bei Tageslicht mit Anbruch des Neujahrsmorgens beginnen. „Wir wollen vor der Lage sein“, sagte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (SPD). Die Maßnahme erfolge rein präventiv und sei 1998 schon einmal eingesetzt worden, ohne damals zum Tragen gekommen zu sein.

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Für Oldenburg und angrenzende Gebiete habe die Deutsche Flugsicherung zudem seit Sonntagvormittag eine Überflugverbotszone eingerichtet. Das Verbot soll bis zu einer Höhe von 1000 Fuß (rund 300 Meter) bis einschließlich 3. Januar gelten, damit der Luftraum Einsatz- und Erkundungsflügen vorbehalten bleibt. Betroffen sind laut Stadt sämtliche Fluggeräte, inklusive Privatmaschinen und Drohnen. (dpa/mp)

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