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  • Der Norden lockert: In Flensburg werden die Corona-Maßnahmen jedoch verlängert. 
  • Foto: dpa

Wegen hoher Inzidenz: Stadt in Schleswig-Holstein macht Lockerungen nicht mit

Flensburg –

Ab Montag lockert Schleswig-Holstein die geltenden Corona-Maßnahmen – nur Flensburg macht da nicht mit. An der Förde werden die verschärften Corona-Regelungen etwas angepasst verlängert. Die Stadt hat mit anhaltend hohen Inzidenzzahlen zu kämpfen.

So soll die Kontaktbeschränkung auf den eigenen Haushalt zunächst eine weitere Woche gelten, wie Oberbürgermeisterin Simone Lange (SPD) am Donnerstag nach Beratungen mit dem Nachbarkreis Schleswig-Flensburg sowie der Landesregierung sagte. Von Samstag an soll es aber eine Ausnahme für Menschen geben, die alleine in ihrem Haushalt leben. Diese dürfen dann eine weitere Person treffen.

Flensburg lockert vorerst nicht: Kontaktbeschränkungen gelten weiterhin

Da der Inzidenzwert seit mehreren Tagen zwischen 160 und 170 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner stagniert, wird die nächtliche Ausgangssperre von Samstag nicht verlängert. Die bisherige Allgemeinverfügung läuft Freitagnacht aus.

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Flensburg und Schleswig-Flensburg: Weiterhin hohe Inzidenzzahlen

Aufgrund der weiterhin hohen Inzidenz und der nach wie vor sehr hohen Zahlen an Mutanten bei den Neuinfektionen wird Flensburg auch die vom Land von Montag an geplanten weiteren Lockerungen zunächst nicht mitmachen. Das bedeutet, dass beispielsweise Friseure und Gartencenter im Stadtgebiet geschlossen bleiben, wie Lange weiter sagte. Auch die Schulen und Kindertagesstätten öffnen vorerst nicht.

Keine Lockerungen im hohen Norden: Flensburg mit Abstand die meisten Infektionen

Im Kreis Schleswig-Flensburg wird in den Schulen im Flensburger Umland ebenfalls in der kommenden Woche weiter nur Distanzunterricht stattfinden. Für die Kindertagesstätten bleibt es hier bei der flexiblen Notbetreuung, wie der Kreis mitteilte.

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Flensburg hat mit Abstand die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein. Am Mittwoch lag der Wert bei 167,5. An zweiter Stelle folgte der Kreis Schleswig-Flensburg mit einem Wert von 72,1. Landesweit wurde eine Inzidenz von 50,9 verzeichnet. (dpa/alu)

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