Wegen Hochwasser : 60.000 Besucher erwartet: Mega-Event im Norden abgesagt
Till Demtröder steht nach der Absage des Schlittenhunderennens „Baltic Lights“ am Strand von Heringsdorf auf der Insel Usedom vor der teilweise überfluteten Rennstrecke.
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Es zählt mit rund 60.000 Zuschauern zu den meistbesuchten Events des Jahres in Mecklenburg-Vorpommern: das Husky-Rennen „Baltic Lights“, das an diesem Wochenende stattfinden sollte. In diesem Jahr sollte es einfach nicht sein: Diesmal hatten es die Veranstalter des Schlittenrennens, zu dem auch wieder viele Promis kommen wollten, gleich doppelt schwer.
Nachdem in den letzten Tagen viele Veranstaltungen wegen der Besorgnis um das Coronavirus abgesagt worden sind, wurde mit allen Mitteln versucht, den hohen Sicherheitsmaßnahmen zum Infektionsschutz der Besucher gerecht zu werden. Doch dann machte der steigende Wasserpegel den Veranstaltern des Husky-Rennens zu schaffen.
Ostsee: „Baltic Lights“ auf Usedom wegen Hochwasser abgesagt
„Die Rennstrecke ist derzeit unpassierbar und steht der Veranstaltung somit nicht zur Verfügung. Zu unserem großen Bedauern ist das Schlittenhunderennen sowie die weiteren öffentlichen Programmpunkte von ,Baltic Lights 2020′ unter den aktuellen Bedingungen leider nicht durchführbar“, heißt es in der Stellungnahme auf der Website.
Die Zelte und Zuschauerbühnen würden nun wieder abgebaut, wie eine Sprecherin gegenüber der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Neben internationalen Schlittenhundeteams sollten auch zahlreiche prominente TV-Stars in einem Charity Rennen zu Gunsten der Welthungerhilfe an den Start gehen. Es wurden 60.000 Zuschauer an den drei Eventtagen auf Usedom erwartet. (mhö/dpa)