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Sonne über einem Maisfeld
  • Die Sonne knallt auf ein Maisfeld in Schleswig-Holstein. Der Klimawandel wird für Landwirte zum Problem. Was das für Versicherungen bedeutet.
  • Foto: dpa

Warnung vor Hautschäden: Vorsicht bei Sonne, wenn Sie diese Medikamente nehmen

Von Antibiotika bis Schmerzsalbe: Bestimmte Wirkstoffe in Medikamenten können lichtbedingte Hautreaktionen hervorrufen. Bei welchen Arzneien Sie im Sommer besonders aufpassen müssen, erklärt die Apothekerkammer Niedersachsen.

Laut der Apothekerkammer sind besonders Menschen, die bestimmte Antibiotika, Aknetherapeutika, Herz-Kreislaufmittel, Entwässerungstabletten sowie manche Psychopharmaka einnehmen, gefährdet. Vereinzelt können auch Salben wie „Diclofenac“ oder „Ibuprofen“ in Verbindung mit UVA-Strahlen Hautveränderungen verursachen. UVA-Strahlung ist der Teil des Sonnenlichts, der tief bis in die Lederhaut wirkt. Wie stark die  Hautreaktion ausfalle, sei sowohl von der Dosis des Medikaments als auch vom Hauttyp abhängig.

Welche Symptome können bei den Hautreaktionen auftreten?

Die Hautreaktionen lassen sich in die Kategorien „phototoxisch“ oder „photoallergisch“ aufteilen. Phototoxische Reaktionen sind meist schmerzhaft und ähneln einem Sonnenbrand. Hierbei kann es zu Symptomen wie Rötungen, Ödemen, Schuppungen und sogar Blasenbildung kommen. 

Auch bei „photoallergischen“ Reaktionen kommt es zur Hautschädigungen, die einem Sonnenbrand ähneln. Diese treten meist bei Medikamenten auf, die über die Verdauung ins Blut gelangen. Typisch seien Symptome wie Juckreiz, Knötchen, rote oder nässende Stellen, Bläschenbildung, aber auch Schuppen- oder Krustenbildung. Diese Hautreaktionen treten mit Verzögerung auf.

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Es kann sogar zu fleckigen Hautverfärbungen kommen, die je nach Intensität und Hauttyp dauerhaft sein können, warnt die Apothekerkammer. 

Wie kann ich mir helfen?

Auf keinen Fall sollte man Medikamente ohne Absprache mit einem Arzt oder Apotheker absetzen. In der Regel helfe es, sich wiederholt mit einem Sonnenschutzmittel mit starkem UV-A-Filter einzucremen. Auch zusätzlicher Sonnenschutz wie lange Kleidung oder das Abdecken von Fenstern mit entsprechenden Sonnenschutzfolien können schmerzhaften Hautreaktion vorbeugen. Generell empfiehlt die Apothekerkammer Niedersachsen, die direkte Sonne zwischen 11 Uhr und 15 Uhr zu meiden. 

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