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  • Foto: picture alliance/dpa

Vor Pfingsten: Erste Nordsee-Stadt bittet um Touristen-Pause

Das Pfingstwochenende wird oft für kleine Urlaube oder Tagesausflüge genutzt – durch die neuen Corona-Lockerungen ist das auch vielerorts wieder möglich. Dem Bürgermeister von Cuxhaven geht das alles jedoch viel zu schnell.

Der Oberbürgermeister von Cuxhaven, Uwe Santjer (SPD), hat an Tagestouristen appelliert, zu Pfingsten noch auf Ausflüge in die Küstenstadt zu verzichten. „All diejenigen, die es sich auch zu Hause schön machen können, mögen dies tun und ein bisschen Cuxhaven-Pause machen“, sagte er der „Nordsee-Zeitung“. „Im Sommer können wir dann wieder gemeinsam feiern.“

Bürgermeister: Oberstes Gebot ist der Gesundheitsschutz

Das Nordseeheilbad Cuxhaven ist vor allem wegen seiner Strände bei Urlaubern beliebt. An der Strandpromenade gilt ein „Rechtsgehverbot“, um Mindestabstände einzuhalten.
Das oberste Gebot sei der Gesundheitsschutz. „Wir wollen nicht nur die Einwohner schützen, sondern auch die Gäste“, betonte Santjer.

Cuxhaven: Pause ist gleichzeitig eine Einladung für später

Mit der Pause sei gleichzeitig auch eine Einladung für später ausgesprochen. Er habe sich in der zurückliegenden Zeit regelmäßig mit den Vertretern der Tourismusbranche getroffen. Es sei sehr bewundernswert, dass deren erste Reaktion Verständnis für die Einschränkungen gewesen seien. 

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Die Lockerungen gehen dem Oberbürgermeister allerdings zu schnell, nicht nur im Tourismus. „Mir wäre es lieber gewesen, wir wären auf Strecke gefahren und hätten langsamer gelockert“, sagte Santjer. Auf die Tourismusbranche entfallen in Cuxhaven rund 8000 Arbeitsplätze. Der Jahresumsatz liegt demnach bei 350 Millionen Euro. (dpa/maw)

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