• Sonnig und windig: Touristinnen am Pfingstsonntag in einer Bar am Strand von Westerland.
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Von Sylt bis Fehmarn: So verlief der Pfingstsonntag in den Touri-Hotspots im Norden

Während es in Hamburg am Pfingstsonntag häufig regnete, zeigte sich der Himmel über Schleswig-Holstein in großen Teilen blau. Kühl blieb es trotzdem – was den Urlaubsorten  an Nord- und Ostsee eine langsame und entspannte Rückkehr zur Normalität in der Corona-Pandemie ermöglichte.

Das Wetter am Pfingstsonntag ist den zahlreichen Urlaubern in Schleswig-Holstein gegenüber freundlicher gestimmt gewesen als am Vortag. „Nicht nur die Strandkorbvermieter in Scharbeutz sind froh über ein bisschen blauen Himmel nach dem ganzen Regen“, sagte Bürgermeisterin Bettina Schäfer am Mittag. Die Hotels seien ausgebucht und der Ort gut besucht, allerdings nicht überrannt. So könne der Tourismus langsam und entspannt wieder hochfahren, berichtete Schäfer.

Von Sylt bis Fehmarn: So verlief der Pfingstsonntag im Norden

Blauen Himmel, aber auch Wolken gab es auch über Sylt, wo einige Strandspaziergänger unterwegs waren. Überfüllt war es auf der Nordseeinsel aber ebenfalls nicht, wie Live-Bilder vom Strand in Westerland zeigten. Am Sonnabend waren die Autozüge und die Fähren nach Sylt gut ausgebucht gewesen. Zahlreiche deutsche Camper verbrachten die Nacht zum Samstag sogar am Fähranleger, um dann am Morgen die erste Fähre zu erwischen, berichtete Tim Kunstmann, Geschäftsführer der FRS Syltfähre am Samstag.

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Westerland auf Sylt: Besucher sind bei Sonnenschein auf der Promenade unterwegs.

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In Travemünde blieb bei kühlen Temperaturen und Wind ein riesiger Tagesbesucherandrang aus. „Wir können uns so hier langsam an die Normalität rantasten“, sagte Kurdirektor Uwe Kirchoff. Demnach seien mehrere Teststellen geschaffen worden, um die notwendigen Kapazitäten bieten und alle Corona-Maßnahmen einhalten zu können. „Mit der Impfquote können dann aber auch gerne die Temperaturen wieder steigen“, fand der Kurdirektor.

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Der malerische kleine Ort Steinhude am Steinhuder Meer in Niedersachsen war von Tagestouristen hingegen so gut gefüllt, dass die Polizei am Nachmittag des Pfingstsonntags von weiteren Anreisen abriet. Es gebe keine Parkplätze mehr.

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Andrang in Niebüll für Autozugverladung nach Sylt.

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In Büsum an der Nordsee war am Pfingstsonntag ebenfalls mehr los als am Vortag. „Das Wetter ist deutlich besser als gestern und es sind auch deutlich mehr Tagesgäste unterwegs“, erzählte Olaf Raffel vom Tourismus Marketing Büsum. Der Tourismus laufe nicht von null auf hundert wieder an, sodass chaotische Zustände vermieden werden können, hieß es. Seit dem 17. Mai ist der Tourismus in ganz Schleswig-Holstein unter Einhaltung bestimmter Corona-Vorgaben wieder möglich.

Pfingsten auf Fehmarn: viele Tagesgäste

Auf Fehmarn war bereits am Samstag klar gewesen, dass die Testkapazitäten für Sonntag mit circa 3000 Corona-Tests voll ausgeschöpft sein werden. Das Pfingstausflugswetter zog deutlich mehr Tagesausflügler auf die Ostseeinsel als noch am Samstag, berichtete Tourismusdirektor Oliver Behncke. „Hier ist es belebt, alles ist gut ausgebucht, aber Chaos bricht keines aus“, sagte er.

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Viele Pfingsturlauber standen bei der Anreise in den Norden im Stau.

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Allerdings brauchten einige Tagesgäste etwas Geduld auf dem Weg nach Fehmarn und Scharbeutz. Eine Baustelle auf der Autobahn 1 zwischen Pansdorf und Neustadt sorgte für stockenden Verkehr auf einer Strecke von circa zwölf Kilometern. (dpa/ste)

 

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