Vier Vogelkundler sind auf Süderoogsand in dichten Seenebel geraten.

Vier Vogelkundler sind auf Süderoogsand in dichten Seenebel geraten. Foto: Die Seenotretter – DGzRS

Lebensgefahr! Junge Vogelkundler geraten in akute Notlage

Sie wussten nicht mehr, wo sie waren: Vier Wattwanderer sind an der Nordsee in dichten Seenebel geraten – Lebensgefahr! Seenotretter befreiten sie aus ihrer misslichen Lage.

Um 17.50 Uhr ging der Notruf ein: Vier junge Vogelkundler des Bundesfreiwilligendienstes hatten sich auf Süderoogsand – einem unbewohnten Sand in der nordfriesischen Nordsee – verirrt.

Gefahr im Watt: Vier junge Wattwanderer geraten an der Nordsee in dichten Nebel

Die jungen Leute im Alter zwischen 19 und 21 Jahren waren mit dem ersten Niedrigwasser des Tages von Pellworm dorthin gewandert, um ihre alle zwei Wochen stattfindende Vogelzählung durchzuführen. Nun verhinderte Seenebel mit einer Sichtweite von wenigen Metern ihren 15 Kilometer langen Rückweg nach Pellworm – und sie wussten nicht mehr ein noch aus.

Die Rettungsleitstelle See, das Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen, leitete umgehend einen Hilfseinsatz ein und schickte den Seenotrettungskreuzer „Eiswette“ in Richtung Süderoogsand.

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Über einen telefonischen Kontakt konnten die drei verzweifelten Frauen und der Mann zu einer bestimmten Stelle gelotst werden. Dort ließ die Besatzung der „Eiswette“ ein Flachboot zu Wasser, um die vier jungen Ornithologen in zwei Touren an Bord des Schiffes zu bringen.

Anschließend brachte der Seenotrettungskreuzer die Gruppe sicher zurück nach Pellworm. Alle vier blieben unverletzt. (ng)

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