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Urlauber aufgepasst!: Kurz vor Herbstferien: Dänemark verschärft die Corona-Maßnahmen

Kopenhagen –

Dänemark-Urlauber aufgepasst! Die Herbstferien stehen vor der Tür und ausgerechnet jetzt verschärft unser nördlichstes Nachbarland die bestehenden Corona-Schutzmaßnahmen. Wegen steigender Infektionszahlen werden die geltenden Beschränkungen für den Raum Kopenhagen jetzt auf das ganze Land ausgeweitet; weitere Maßnahmen kommen hinzu.  

Wie Ministerpräsidentin Mette Frederiksen am Freitag auf einer Pressekonferenz in Kopenhagen bekannt gab, müssen Cafés, Kneipen und Restaurants bereits um 22 Uhr schließen – außerdem muss wie in Deutschland in allen Lokalen ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden, bis man am Platz sitzt.

Vor den Herbstferien: Dänemark verschärft Corona-Maßnahmen

Die frühere Schließungszeit und die Maskenpflicht in Lokalen gelten in der dänischen Hauptstadtregion bereits seit Donnerstag, im Rest des Landes seit Samstag. Auch private Veranstaltungen wie Hochzeiten und Konfirmationen sollen um 22 Uhr zu Ende sein.

Mette Frederiksen

„Sind auf dem Weg in eine neue Phase im Kampf gegen Corona“: Die dänische Ministerpräsidentin Fredriksen kündigte am Freitag eine Verschärfung der Schutzmaßnahmen an.

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dpa

Darüber hinaus verkündete Frederiksen eine Herabsetzung der maximalen Teilnehmerzahl für Versammlungen auf 50 Personen – ausgenommen seien manche Veranstaltungen mit bestimmten Sitzplatzkapazitäten, wie zum Beispiel Fußballspiele. Arbeitnehmer forderte Frederiksen auf, wenn möglich im Homeoffice zu arbeiten. Soziale Kontakte sollen generell begrenzt, der öffentliche Nahverkehr in den Hauptverkehrszeiten vermieden werden. Die Maßnahmen sollen vorläufig bis zum 4. Oktober gelten.

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Frederiksen begründete die Verschärfung und Ausweitung der Maßnahmen mit zu erwartenden steigenden Fallzahlen in der kalten Jahreszeit. „Wir sind auf dem Weg in den Herbst und Winter und damit auch auf dem Weg in eine neue Phase im Kampf gegen Corona. Jetzt geht es darum, die Infektionszahlen wieder herunterzubringen“, so die Ministerpräsidentin. Sie machte aber auch klar, dass das Land sich nicht in derselben Situation wie am 11. März befinde.

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